Berlin-Brandenburger Adlertour vom 8.-11.09.2022

Ich hoffe unser DeFa Proppi ist noch immer fleißig dabei den Ouput auf Verwertbarkeit hin zu überprüfen und letztlich in bekannter Qualität dem Eos-Forum zu präsentieren.
Hier gab es halt Qualitätsunterschiede die nun händisch auf sein Qualitätsniveau nachbearbeitet werden müssen....

Aber Andreas (Proppi) weiß dazu bestimmt Genaueres zu sagen... ist ja seine Arbeit

Moin in die Runde,

es ist wie Poloeos schreibt, nebenbei bin ich Schritt für Schritt beschäftigt mich durch den Berg an Bildern durchzuarbeiten und hebe sie auf das nächste Level, ca. ¾ der Aufnahmen sind fertig. Einige Highlights wurden in der internen Kommunikationsgruppe schon geteilt, eine Zusammenfassung für das Forum fehlt noch. Es sind auch bewegte Bilder und atemberaubende Luftaufnahmen entstanden, die zusammen mit einer Bilder-Rückschau genügend Futter für einen geschnittenen Videofilm liefern.

Das ganze benötigt jetzt Geduld, Ausdauer und freie Zeit.

Grüße
Proppi

Es folgen ein paar Impressionen des ersten Tages:

Tag#1 Olympiastadion, Havel Fähre und Regenbogenjagd

In den Startlöchern:




Fahrt zum Grunewaldturm








Gruppenfotos am Grunewaldturm

Besichtigung des Berliner Olympiastadions








Eine sensationelle Führung durch die Mannschaftsräume bis auf die blaue Aschenbahn




Die Spieler können sogar ein "Entspannungsbecken" nutzen,
wer Seife benutzt, wird mit einer roten Karte abgestraft...


Unter dem Stadion befinden sich neben große Pressesälen auch Indoor-Trainingsbahnen

Das Auto mit dem kaputten Blinker ist die ganze Zeit hinter mir hergefahren...


Mittagspause
Mittagspause haben wir in diesem netten Restaurant gemacht Rittersaal zu Sacrow), sehr gelungene Küche und trotz aufziehender Wolken kein Regen...

Mittagspause Tisch 1
theta360.com/s/sUpJU9PLgQAOqNRgULYQ4skIS

Mittagspause Tisch 2
theta360.com/s/qccQnr5jQd32Y6rwP0kPPG5zs

Mittagspause Tisch 3
theta360.com/s/c3d8z6jXX2rKiw3V6W5xZlv4C

Mittagspause Gartenperspektive
theta360.com/s/mjTdZ9kK60uhBL814NxZRMZjk

Es geht weiter zur schnuckeligen Havelfähre bei Ketzin
ich fühle mich erinnert an die Fährfahrt auf der Muschelsuchertour über die Warnow





Es hieß dicht auffahren!


Der arme Kerl sitzt den ganzen Tag am "Einhebelmischer"


Aus der Luft sah das ziemlich cool aus, Details folgen im Film

Und dann kamen die Wolken immer dichter
aber unser Tourguide ist der Gewitterzelle stets ausgewichen, sensationelle Bilder sind entstanden...





Regenbogenfarben
Und dann mussten wir doch kurz die Dächer schließen und wurden mit einem sensationellen Regenbogen belohnt, der über viele Kilometer immer an unserer Seite blieb.









Am Ende des Tages
Und so ging unsere erste Tour zu Ende...

Tag#2 - Teil 1 von 2 - Havel Schifffahrt Potsdam
Der Tag startet wieder sonnig, wir satteln die Pferde und es geht nach Potsdam


Vorbei am Dampfmaschinenhaus, das als dampfbetriebene Dampfmaschine Pumparbeit leistete, von außen aber mehr einer Moschee gleicht.


Die Innenstadt ist wunderschön...


...hier Bilder vom Alten Markt mit St. Nikolai




Und schon warten die Haveldampfer auf Ihre Gäste, voller Erwartung auf ein modernes Schiff mit E-Antrieb...


...ging es auf den mit Diesel betrieben Kutter unten links im Bild


Leinen los und Abfahrt...


Uns eröffnete sich bei Sonnenschein ein Blick auf die Schokoladenseiten von Potsdam...


...mit dem Hausboot in Seenot?

...es geht mit dem Schiff vorbei am Babelsberger Park mit seinem gleichnamigen Schloß, wunderbar anzusehen


Wir unterqueren die Glienicker Brücke, die in vielerlei Hinsicht Geschichte geschrieben hat, damals war der Grenzverlauf zwischen Brandenburg und Berlin. Die Brücke wird auch oft "Agentenbrücke" genannt, weil es dort zum Austausch von Spionen gekommen war, auch filmgeschichtlich musste die Brücke als Kulisse herhalten.




Vorbei an der Heilandskirche Sacrow, in dessen Nähe wir vortags zu Mittag gegessen hatten.


Ein Gläschen Berliner Weiße war obligatorisch.


Dieses Gebäude hat auch große Geschichte geschrieben, es ist Schloß Cecilienhof. Es wirkt von der Wasserseite unscheinbar, aber geht man hinein erlebt man den "Doppelwumms" (würde Olaf sagen), das Gebäude ist gewaltig und erlangte in seiner langen Geschichte Berühmtheit in der Potsdamer Konferenz, dort trafen sich die Staats- und Regierungschefs der alliierten Siegermächte Truman (USA), Churchill beziehungsweise Clement Attlee (Großbritannien), Stalin (UdSSR) und weitere Mitglieder der drei Delegationen. Während der Konferenz soll Truman übrigens telefonisch den Befehl zum Atombombenabwurf über Hiroshima gegeben haben.


Herrschaftlich sieht diese ehemalige Molkerei und später dampfbetriebene Pumpenhaus aus.


Was hier durch die Bäume schimmert ist das Marmorpalais...


So hat der erste Teil des Ausflugs auf der Karte ausgesehen


...und es geht weiter zum nächsten Ziel

Ich kippe hier mal ein paar Eindrücke unkommentiert rein.
Das sind Eindrücke aus unserer Vor-Übernachtung in Brandenburg(Havel

Ohne Kommentar...

Ohne Kommentar...

Ohne Kommentar

Ohne Kommentar

Und mein persönliches Highlight....

Danke dafür.

Nachdem der Schipper meinen Kurs gekreuzt hat und mit Wellengang meine schöne Ordnung geschüttelt hat, versuche ich mal den Anschluß wiederzufinden, wo waren wir stehengeblieben?

Tag#2 - Teil 2 von 2 - Beelitzer Heilstätten


Rein äußerlich ist von den um etwa 1900 erbauten Lungen Heilstätten nicht viel übrig geblieben, Umwidmungen des Gebäudes und zuletzt die Kriegsschäden haben der Anlage zugesetzt und die Natur holt sich Schritt für Schritt alles zurück - ein Eldorado für Hobbyfotografen, die gerne an sogenannten "Lost Places" Aufnahmen machen wollen. Die ausgesprochen gut vorbereitete Führung, vermittelte sehr interessante Einblicke in die Kenntnisse der Heilung von Tuberkulose-Krankheiten und sehr fortschrittlicher Hygienekonzepte, die insbesondere auch in der Bauarchitektur umgesetzt wurden.

Die Entdeckung des Tuberkuloseerregers durch Robert Koch 1882 beendete den Gelehrtenstreit über die Infektiosität der Tuberkulose und die daraus resultierenden seuchenbekämpfenden Maßnahmen: Terror gegen Kranke bis zur Landesverweisung.
In den Heilstätten wurden TBC-Kranke erfolgreich behandelt, wobei Sauberkeit, frische Luft und gute Ernährung eine wichtige Rolle spielten, die im Zeitalter der Industriellen Revolution nicht selbstverständlich waren. Massenweise wurden Menschen dahingerafft und es fehlte an Arbeitskräften. Die Krankenkassen waren damals fett gefüllt und man konnte sich die cleveren Konzepte und die Erbauung der Lungenheilstätte in nur zwei Jahren leisten. Die Konstruktion der Häuser ist eine Stahl Skelett Bauweise, die noch heute die Gebäude stabil hält, auch wenn im Innenbereich ein Großteil der Wände herausgestemmt wurden.

Es folgen Bilder der Außenansicht

Mit Schutzhelmen ausgerüstet ging die Führung durch die Innenräume und es war wie eine Zeitreise...

Aus dieser Zeit gibt es noch reichlich Postkarten als Zeitzeugen, man sieht wie die Häuser in einem Landhausstil ausgesehen haben. Das Fachwerk ist nur vorgesetzte Dekoration und hat keine tragende Funktion!

Den Höhepunkt des Tages erreichten wir im wahren Sinn beim Besteigen des Baumkronenpfades, der um die Hauptgebäude verläuft.
Unglaublich wie sich Humus in den oberen Stockwerken gebildet hat und Bäume und Büsche sich dort angesiedelt haben und trotz des gewaltigen Gewichts steht das Gebäude stabil.

Es folgen Bilder vom Baumkronenpfad und der Aussicht ins Land.

Fasst man die Fahrten nach Potsdam und Beelitz zusammen, sieht die Routenführung so aus:


Jetzt ist mein Bilder-Pulver vorerst ausgeschöpft.

Zum Genie-Streich der Berlin-Rundfahrt melde ich mich später, wenn das Bildmaterial des Tages fertig ist.

In diesem Sinn hoffe ich den Wissensdurst gelöscht zu haben und verkrümele mich mal wieder an die Tastatur.

Ciao
Proppi

PS: Schipper darf jetzt wieder die Welle machen... ☺