Erst 2.0 TDi jetzt 3.2 VR6

Seit gestern bin ich neben meiner Heckstoßstange auch an den Seitenschwellern bei.

Es wurde ja gefragt, was es für welche sind. Es sind die RLD von Ingo Noak geworden.

Wer Fragen zur Montage hat nur fragen.

Heck ist nun auch soweit fertig. Heckdiffusor plus Ansatz von Ingo Noak komplett in Glanz schwarz. Schriftzüge habe ich auch gleich mit entfernt.

Heute mal den Kennzeichenhalter mit Schriftzug versehen.

Der frühe Vogel fängt den Wurm. Gegen 7 ging es zum Sonntag heute in die Garage um mit der Front weiter zu machen.

Der Chromegrill sah schrecklich unter dem Kennzeichenhalter aus. Da ich alles in Wagenfarbe und ohne Löcher haben wollte, musste der Lackierer ordentlich Handanlegen.






An die Schürze habe ich noch eine Frontlippe gebaut. Dank an @steeni für Gutachten und Co. Der Lackierer hat dann alles bündig verspachtelt und alle sämtlichen Blenden und Grills in schwarz Hochglanz lackiert.

Heute mal die Front fertig gemacht.

Endlich ist außen alles fertig. Morgen gehts dann zum Aufbereiter.

Auch schön. Bei mir ist es nur die Übergangslösung zur Faceliftfront.

Auch wenn es schon recht lange her ist, dass mir Bernd den kirschroten Warnblinkschalter zugesandt hat.

Er ist verbaut und gefällt mir sehr gut. Danke noch einmal dafür @Plathai

2021 und 2023

Heute habe ich mal nicht selbst Hand angelegt. Heute wurde meine Heckscheibe foliert. CFC Folie in 80%!

Letzten Freitag beim TÜV Süd ohne Mängel neuen TÜV bekommen und alle neuen Umbauten inkl Facelift Heck eintragen lassen.

@steeni danke noch einmal für die Unterlagen. Hat damit gut funktioniert.

Mal zwei Bilder vom letzten Wochenende auf dem Treffen „Cars Meet Photographers 2023“ auf der Halbinsel Pouch.

Ach wie doch die Zeit vergeht. In Thread 89 und 96 hatte ich es ja bereits angedeutet, dass ich mich auch an die Zusatzinstrumente mache. Allerdings in einer Eigenbauvariante, da ich einen Sauger fahre und mit der Ladedruckanzeige aktuell nichts anfangen kann.

Also fange ich noch einmal an. Die Idee war, im Design der Scirocco 3 Zusatzinstrumente eine Möglichkeit zu schaffen, Instrumente für Öltemperatur, Öldruck und erst einmal Voltanzeige zu implementieren. Später bei einem Umbau auf Kompressor oder Turbo aber auch die Möglichkeit zu haben, die Voltanzeige gegen eine Ladedruckanzeige zu tauschen.

Die Scheiben der Instrumente sollten zusätzlich zum Design meiner Tachoscheiben passen.

Das ganze sollte möglichst nicht den CAN Bus stören. Am besten separat laufen.

Ich habe mir also als erstes ein originales Scirocco 3 Zusatzinstrument besorgt und ein neues Gehäuse dazu bei VW geordert. Dieses dann direkt einmal in seine Einzelteile zerlegt. Man kann es tatsächlich auch noch weiter zerlegen. Dann hat man auch die Chromringe und die Klarglasscheiben noch einzeln.



Als nächstes habe ich mir für mich passende Zusatzinstrumente besorgt. Öltemperatur, Öldruck, Voltanzeige und für später auch schon eine für Ladedruck. Man weiß ja nie, auf einmal gibt es sie nicht mehr. Auch diese wurden direkt zerlegt. Der Hersteller der Anzeigen ist die Firma epman racing.



Als nächstes hatte ich mir gleich die passenden Scheiben machen lassen. Die roten Bereiche habe ich an den 3.2er angepasst. Hier auch gleich wieder eine Variante mit Ladedruck für später.



Nun ging es darum, irgendwie die epman Instrumente in das Scirocco Gehäuse zu bekommen. Also eine Aluplatten auf der Maschine mit den passenden Ausschnitten versehen, damit am Ende auch alles schön mittig ist.



Nun die Aluplatte und das Gehäuse soweit bearbeitet, dass man beides zusammenfügen kann und auch wieder auseinander bringt wenn man mag.





Jetzt konnte ich auch schon mal die neuen Scheiben zur Probe aufsetzen und ach Du Scheiße, die Zeiger passten nicht auf die Wellen. Ich habe nun die Scirocco Wellen ausgemessen und die von epman. Die Scirocco Zeiger haben 1mm Innendurchmesser. Die von epman dachte ich erst es sind 1,1mm, aber nein, es war natürlich irgend etwas zolliges. 1,1mm war zu klein und 1,2mm waren zu groß. Ich habe mir dann Bohrer mit 1,15mm zugelegt und die Scirocco Zeiger aufgebohrt. Passen nun echt bombe. Auch wenn man diese mehrfach dran und wieder abmacht.



Nun ging es ans zusammensetzen. Der nächste fette Stein lag mir im Weg. Ich habe das ganze absolut nicht in das Gehäuse gebracht. Die Töpfe der Zusatzinstrumente stießen jedes mal beim einsetzen gegen das Scirocco Gehäuse. Ich musste nun also die Zusatzinstrumente noch weiter zerlegen. Ich habe dazu die 3 Gehäuse mittig auseinander geschnitten und die beiden Platinen der Zusatzinstrumente von einander getrennt. Nun passte es rein. An den Zusatzinstrumenten ist hinten ein kleiner Taster um die Instrumente zu "programmieren". Da ich da im eingebauten Zustand nicht mehr dran komme, habe ich mir ein paar Kabel aufgelötet und mir über dem Aschenbecher, so dass man es nicht sieht, 3 Taster eingesetzt, um die Einstellungen bei Bedarf von dort aus vor zu nehmen.



Nun hieß es, die beiden Platinen wieder miteinander zu verbinden. Ich habe mir also Flachbandkabel und die passenden Stecker dazu besorgt. Alles auf Länge gebracht und die Stecker dran gemacht. War mein erstes Mal. Hat aber ganz gut funktioniert und 16 Pole sind wieder verbunden. Leider musste ich die Kabel aber noch einmal mittig trennen und die geraden mit den ungeraden tauschen. Sprich 16 Kabel trennen, verdrehen und wieder verlöten. Ganz toll, aber sonst wären die beiden 8er Reihen untereinander vertauscht gewesen. Gibt evtl auch passende Stecker. Hatte ich aber nicht. Hier noch ein Bild ohne die verdrehten und neu verlöteten Kabel.

Der zweite Abschnitt hat sich rein um den Ausschnitt auf dem Armaturenbrett gedreht.

Ich habe dazu großflächig alles mit Malerkrepp abgeklebt. Dann das Gehäuse von allen für mich nicht zu gebrauchenden Nasen und überständen befreit. Dann eine Schablone aus Pappe hergestellt und die Umrisse übertragen.





Nun habe ich erst mit einem Cuttermesser die erste Schicht herausgeschnitten und den Rest dann per Dremel entfernt. Ist schon echt hart, so an seinem Armaturenbrett herum zu doktoren.



Nun ging es an das einkleben des Gehäuses mit Karosseriekleber. Alles mit Zwingen befestigt und einen Tag warten.



Das war nun geschafft und das Gehäuse konnte das erste Mal komplettiert an seinem Platz bewundert werden. Das sind dann immer wieder diese kleinen Motivationsmomente.

Beim Abschnitt 3 ging es unters Auto, denn irgendwo her mussten ja nun auch die Signale kommen. Beim 3.2er sind am Ölfilterflansch 2 Blindschrauben. Dort schraubt VW / Audi bei Bedarf einen Öldrucksensor an.

Einen der beiden Ausgänge habe ich nun also genutzt, um dort meinen Öldrucksensor und auch den Öltemperatursensor zu platzieren. Ich habe dazu zwei Adapter genutzt, an dem ich beide Sensoren anschließen kann. Es sind zwar konische Gewinde dran, aber man liest immer wieder, dass es hier auch einmal zu Undichtigkeiten kommen kann. Ich habe also zusätzlich mit Rohrdichtmittel gearbeitet. Dieses hält bis 180 Grad und ist Ölbeständig (blau zu erkennen). Leider gab es wieder einen fetten Stein im Weg. Der Adapter drückte heftig in einen der Kühlschläuche für den Ölkühler.





Aber nun war ja schon das Ende in Sichtweite. Der Kühlmittelschlauch wurde kurzerhand um ein paar Millimeter im eingebauten Zustand gekürzt und konnte nun weiter aufgeschoben werden. Nun war auch der benötigte Platz vorhanden.



Nun ist alles fertig. Schaut selbst. Es war tatsächlich der aufwendigste Teil an meinem EOS Umbau. Hat am Ende auch ordentlich Geld verschlungen. Das Ergebnis zählt für mich und ich bin echt mehr als zufrieden. Evtl. werde ich über den Winter noch die beiden Tasten vorn an den Anzeigen entfernen. Diese habe ich festgestellt und sind ja ohne Funktion.



Zu den epman Instrumenten. Man hat hier vielfältigste Einstellmöglichkeiten. Man kann die Leuchtfarbe einstellen. Die Helligkeit und Farbe separat für Tag und Nacht. Man kann einen Nullabgleich machen. Man hat auch die Möglichkeit einzustellen wie die Zeiger arbeiten. Sanft oder in Stepps . Alles wie man will. Auch bei der Inszenierung hat man mehrere Varianten. Die Pieperei kann man natürlich auch einstellen bzw. deaktivieren.

Hier ein Bild vom Ergebnis und ein Link vom ersten Test als Video. Öltemperatur ist natürlich hier nichts zu sehen, da noch kalt.