Ich vergaß noch zu erwähnen, Fotos und ein paar bewegte Bilder kommen später, jetzt ist erst einmal Urlaub.

Liebe Kerstin, lieber Klaus,

nach einer eigentlich stressfreien Rückfahrt ist Wagen 6 gestern gegen 18 Uhr wieder zuhause angekommen.

Es war wirklich toll was ihr da zusammengestellt habt. Wir hatten ein super Wochenende bei bestem Wetter mit netten Leuten.

Wir können uns den anderen Schreibern nur anschließen und freuen uns schon jetzt auf die nächste Spätzletour.

Gruß aus Hamburg

Sonja & Michael

Liebe Spätzletourer,

auch Anne und ich sind gut zu Hause angekommen und können uns nur bei unseren Vorrednern anschließend. Es war ein sehr schönes verlängertes Wochenende mit euch allen.

Es hat gutgetan, euch nach dieser langen Zeit wiederzusehen und ein Stück Normalität zurückzubekommen.

Vielen Dank an Kerstin, Klaus und Anka, dass ihr diese Tour möglich gemacht habt.

Liebe Grüße und hoffentlich bis bald einmal

Anne und Petra

Moin ihr Spätzletourer,

Wagen 15 wurde gestern um 20.40 Uhr zu Hause abgestellt.

Bereits um 16.00 Uhr konnte ich die gedekte Kaffeetafel bei meiner Schwester in Burbach einnehmen. Es war eine Punktlandung
Die restlichen 100 Kilometer wurden dann ganz entspannt zurückgelegt.

Vielen lieben Dank an Kerstin, Klaus und Anka für die Organisation und Durchführung der Tour. Zum Hotel "Hirsch" gibt es nichts mehr zu sagen. Fühle mich dort
sehr wohl Es hat viel Spaß gemacht und es war eine gelungene Abwechslung im Jahr der COVID-Pandemie. Meinem EOS und mir hat es gut getan, mal
wieder im Konvoi zu fahren. Auch war es richtig schön, Euch dieses Jahr doch noch mal zu sehen. Wir hoffen das Beste fürs kommende Jahr!

Liebe Grüße und bitte gesund bleiben!

René

Hallo Kerstin, Anka und Klaus,
hallo SpätzlemittourerInnen,

möchte mich in sämtlichem Lob uneingeschränkt allen Vorrednern anschließen und fasse mich kurz:

Danke,
alles bestens, gerne wieder!!!

PS:
Muß unbedingt das schwäbische Büffet im Söflinger Wirtshaus noch besonders lobend erwähnen

PPS:
Wie im gelöschten Post Nr. 133 bereits mitgeteilt, hat der Hirsch mein Zimmer vom Do. 8.7. bis So. 11.7.2021 bereits bestätigt

Geschmacklich gebe ich Dir Recht...
Aber auch nur da...

waren dieses Mal 20 Autos unterwegs.

Die Wagen der Bahn kamen am Donnerstag, den 09.07. bei stahlendem Sonnenschein (na gut, erst hinter Köln) und bei 32° am Hauptbahnhof in Neu-Ulm an. Im Bahnhof gab es reichlich schattige Plätzchen, an denen es sich vortrefflich entspannen ließ. G´schwind ein Bier bestellt und auf die Ankuft der anderen Wagen nebst Fahrgästen warten.

Bis zum Abendessen haben wir schon wieder viel gelacht und uns gefreut, dass es in diesem Jahr wenigstens eine EOS-Tour gibt. Zum Glück ist der Zugführer keiner der berühmten 7 Schwaben, die wo schwerbewaffnet vor einem Hasen Reißaus genommen haben. Scheff und Scheffle haben mit Unterstützung der Paparazza AnKa die Tour furchtlos angeführt. Aporpos Paparazza - Auf die Bemerkung, dass Paparazza ja eigentlich Mamarazza heißen müsste, kam die Antwort, dass sie ja noch keine Mama sei.... Ich habe dann vermutet, dass sie ja auch kein Papa ist. Weder AnKa, noch wir haben dann eine Namensänderung initiiert und so bleibt sie die Spätzle-Paparazza.

Am ersten Tag war laut Fahrplan 09.00 Uhr Abfahrt von Neu-Ulm. Mit zwei Zwischenstops und einer Pause um Wasser zu bunkern und zu lassen wollten wir eine große Runde durch´s Ländle fahren. Unterwegs zum ersten Halt hat dann ein Wagen beim Abbiegen geschaut, ob ein ICE kreuzt und dabei nicht bemerkt, dass der Waggon vorher nocheinmal kurz abbremsen musste. Mangels Puffer haben nun 2 Wagen leicht lädierte Stoßstangen - da sich das Ganze bei Schrittgeschwindigkeit zugetragen hat, sind keine Verletzten zu beklagen, sondern "nur" ein wenig Plastik. Das ist, meines Wissens, der erst forumsinterne Unfall in 14 Jahren und der zweite überhaupt (der erste in Suhl, wo dem Holzkopf eine ältere Dame aufgefahren war.)

Der erste planmäßige Halt war am Bauernhofmuseum Illerbeuren. Liebevoll restaurierte Bauernhäuser aus vergangenen Jahrhunderten standen zur Besichtigung offen. Der bekannten Erschwernis g´schuldet war die Tatsache, dass wir nur mit max. 5 Personen ein Haus betreten durften. Nach 2 - 3 Häuserrn zog es uns magisch in Richtung Gaststätte. Immerhin hatten wir schon wieder über 30° auf der Uhr und dem Kulturanspruch war ja bereits Genüge getan. Nach kurzer Pause machten wir und wieder auf den Rückweg zum Ausgang. Noch ein Maskengruppenfoto und dann wieder in die Wagen.

Die Strecke war nicht nur sehenswert, sondern auch ganz toll zu fahren. Breite Straßen wechselten sich mit schmalen Wegen ab, Kurven und Kehren folgten auf lange Geraden. So war für jeden etwas dabei. Die Mischung hat sich über die ganze Tour hingezogen. Nicht nur ich war begeistert. Allerdings hatte der Zugfüher wohl hin und wieder die irrige Annahme in einem D-Zug zu sitzen anstatt in einem Bummel-Ausflugs-Sightseeing-Zug. Hinten ging´s ab und zu ziemlich zügig voran.

Nächster Halt war dann ""Theodors Berg", ein Gasthof auf der bayrischen Seite des Illertals. Hier konnten sich die Fahrgäste noch einmal stärken, bevor es zurück zum Hauptbahnhof ging. Auf den Strecken, auch an den folgenden Tagen, hat sich die AnKa immer wieder an der Strecke postiert und Fotos der Wagen - egal ob historisch oder modern oder gar aus anderen Ländern, geschossen. Das Ergebnis ist ja bereits zu sehen.

Nach der planmäßigen Ankunft im HBf hatten wir ein wenig Zeit zum frisch machen, denn es ging noch einmal auf den Track, Zuerst zum Haltepunkt der Ulmer Straßenbahn, die von Böflingen nach Söflingen fährt. Quer durch Ulm gefahren haben wir dann an der Endhaltestelle in der Wirtschaft draußen (hab ich erwähnt, dass wir den ganzen Tag ein Traumwetter hatten) Platz genommen. Das Essen war qualitativ gleichwertig wie im Hirsch (dem HBf), wenn nicht besser. Leider hat sich der Straßenbahnhofswirt nicht an die Absprachen gehalten und hat das Buffet deutlich teurer abgerechnet als ausgemacht.

Während des Abends bekam ich - und einige andere um mich herum - von der Kerschdin eine Lektion in schwäbischer Mundart. G´schwind wussten wir, dass wenn es heißt, dass der Fuß weh tut, es auch das Knie oder da, wo der Fuß oben eingehängt ist, sein kann. Wir haben Tränen gelacht. So haben wir uns schon jetzt auf den Sammschdag gefreut.

Zurück mit der Straßenbahn von Söflingen nach Böflingen. Leider war die Haltestellenansage und -anzeige ausgefallen, soa dass wir raten mussten, wann wir aussteigen müssen. Christiane hat dann einen jungen Mann, der mitreiste gefragt, ob er uns sagen kann, wann wir aussteigen müssen. Leider war der junge Mann Franzose, der des Deutschen und schon gar nicht des Schwäbischen mächtig war, auch nicht in der Lage, auf englisch, einen Tipp zu geben. Ich glaube, er war auch ganz froh, als er sich hastig verabschieden konnte.

In der Bahnhofsgaststätte haben wir dann noch einen Absacker genommen und sind dann ins Bett gefallen. Ganz prima war die Kirchturmuhr, die man bei offenem Fenster gut hören konnte. Man wusste immer genau, wie spät es ist. Alle Viertelstunde und zur vollen Stunde die Uhrzeit (ah, jetzt ist´s dreiviertel 3). Um 06.00 Uhr dann das volle Programm - de Pastor rief zur Prim - mit vollem Geläut....

Jetschd isch erschdmal Schluß. Demnägschd geht´s g´schwind weiter.

So, wie auf den Alpentouren.
Hinten jagst Du mit 100 durch die Kurven und vorne behaupte Götz die Blumen zu pflücken...
Das ist das Spassige beim "Hintenfahren"

@Dabbeljuh Toller erster Teil!

Dabbel, das ist ächt luschtich...

Immer muss man korrigierend eingreifen...

Proppi: Dasch ischt ächt luschdich...

Danke für den schönen luschtigen Bericht, Wilhelm!
Genau so habe ich es auch empfunden!!

Der Samschtag begann mit einem Frühstück, dass der Krise wegen vermutlich etwas kleiner ausgefallen war, als sonst üblich. Die lange Theke war abgedeckt und statt Frühstücksbuffet gab es vorbelegte Teller mit Belag. Dazu Joghurt, Obschtsalat, und diverse Müslis (Bergsteigermüsli von...). Die stilecht gekleideten Kellnerinnen waren zu dieser Zeit noch gut drauf und haben verschiedenste Brötchen und Croissants an die Tische gebracht. Wer mochte, konnte sich auch ein Ei in allen denkbaren Zuständen bringen lassen. Aufmerksam haben die Damen auch immer gleich gebrauchtes Geschirr abgeräumt.

Wieder um 09.00 Uhr stand die Abfahrt auf dem Fahrplan. Die Reise führte uns heute zum Schloß Lichtenstein. Ein malerisches Schloß, das im Laufe der Geschichte einiges mitgemacht hat. Die halbstündige Führung mit einer Schlossangestellten war mehr runtergeleiert - ähnlich wie das Anpreisen von Autopolitur auf einem Verkaufskanal - bescherte uns die Einzelheiten über die Besitzer und deren Wechsel. Das Einzige, was mir in Erinnerung geblieben ist, ist die Geschichte des Einschußloches im Spiegel: Entweder ein Querschläger über mehrere Ecken, oder aber ein Eroberer betrat das Zimmer und hat sich vor seinem eigenen Spiegelbild so erschrocken, dass er drauf geschossen hat.

Nach der geschichtlichen Exkursion habenm wir dann im angeschlossenen Forsthaus eine kurze Rast eingelegt. Die arme Kellnerein hatte es echt schwer - 30 Leute ganz allein zu bedienen ist nicht so einfach. So waren mindestens 2 Cappuchini kalt und gingen zurück und auch sonst machte die Kellnerin nicht den souveränsten Eindruck. Trotz allem war dann der Rest des Essens und der Kuchen in Ordnung.

Als der Besuch im Speisewagen beendet wurde, mussten wir nur noch die Waggons im Tetris-Stil wieder von Parkplatz rausholen. Ging aber auch. Um den Zug wieder in der richtigen Reihenfolge aufstellen zu können, haben wir dann einzeln ein kleines Nebnengleis angefahren. Dabei wäre es fast zu einem weiteren Zugunglück gekommen. Helmut (Comodore Bambino) wollte gearde, korrekt blinkend, auf das Nebengleis nach links einbiegen und wurde doch tatsächlich noch überholt. Dank der hervorragenden Reaktion des Eisenbahners ist es jedoch ohne Blessuren abgegangen.

Der Wagenstandsanzeiger war denn wieder korrekt und wir konnten dann über Straßen, die in Abschnitten gut und gern als Trainingslager für den Alpenexpress dienen könnte, zum HBf nach Neu-Ulm gefahren. In der bekannten Ecke haben sich dann alle Fahrgäste nach und nach zum Klönen und Quatschen getroffen. Bis zum Essen, das wieder nichts zu wünschen übrig ließ, haben wir alte Geschichten und neue Eindrücke ausgetauscht. Leider ist der Abend für einen der vier Tische nicht so ganz zufriedengestellend zu Ende gegangen: nach dem Dessert wurden wir total ignoriert. Eigentlich hatten wir noch vor, das ein oder andere Bierchen zu nehmen. Leider kam niemand mehr zu uns - auch nicht auf Nachfrage... So standen dann die leeren Gläser und das Dessertgeschirr auf dem Tisch und wir saßen auf dem Trockenen. Auch die Bitte, die Rechnung zu bringen, verhallte ungehört. Statt dessen wurde zuerst bei den anderen Tischen, die allerdings noch vor vollen Gläsern saßen, abgerechnet.

Auf diese Weise ist uns (von diesem Tisch) der Service, der bisher top war, in nicht so guter Erinnerung geblieben. Da passt das Motto, frei nach Julius Cäsar "Veni, Vidi, Violini"- Ich kam, sah und vergeigte! Auch Christian war not amused, hat er doch die Kellnerin als Sputnik betitelt. Als wir dann schließlich und endlich zum Bezahlen kamen, habe ich auf Grund der überaus kurzen Zündschnur, den Gangi etwas brüsk angefahrren, weil er sich etwas lauter als Flüsterton mit Christian unterhielt - Sorry Gangi!

Wie immer, wenn man eine Nacht drüber geschlafen hat, ist der Ärger wieder verfolgen (die Erinnerungaber nicht). Das Frühstück, heute etwas später, weil der Sonntagsfahrplan die Abfahrt erst um 10.00 Uhr vorgesehen hat, war wieder gut und auch der Service lief wieder zur Hochform auf. So haben wir uns schon für den letzten Teil der Zugfahrt gestärkt.

Beim Auschecken habe ich auch meine zwischenzeitlich verlustig gegangene Mütze wieder bekommen. Ich hatte sie beim Einchecken verloren, aber erst beim auschecken wieder bekommen. Auf die Idee, dass sie im Fach des Zimmers an der Rezeption liegen könnte, ist der Rezeptionist, den ich gefragt hatte, ob jemand eine Mütze abgegeben hat nicht gekommen. Erst beim Checkout hat dann die Concierge mal ins Fach geschaut und mir dann die Kappe überreicht. Aber zwei Tage oben ohne haben ganze Arbeit geleistet - die Pelle geht ab...

Nach dem Abschieds-Ellenbogen-Knuddeln sind wir dann in Richtung Aalen abgefahren. Auch der letzte Teil der schwäb´schen Eisenbahn war sehens- und fahrenswert. Entlang der blauen Donau sind wir dann der Endhaltestelle "Schaubergwerk Tiefer Stoillen" entgegengefahren. Kurz vorher haben sich bereits einige Kurswagen auf die Hochgeschwindigkeitsstrecke begeben, denn einige hatten noch eine weite Reise vor sich!

Auch, wenn wir nicht alle Stationen der schwä´bschen Eisenbahne - Schtuegert, Ulm und Biberach, Mekkebeure und Durlesbach - besucht haben, hatten wir doch 3 tolle Tage auf der Alb. Kerschdin und Klaus, die wo da die Tour geplant und aller Widrigkeiten zum Trotz durchgeführt haben, haben uns eine tolle Landschaft und eine "fremde" Kultur geboten. Wir haben viel gesehen, gut gegessen und viel gelacht. Was will man mehr? Wenn das Ganze noch gewürzt wird mit tollenLeuten, mit denen man gern zusammen ist, dann kann mann nur von einer rundum gelungenen Tour schwätzen.

Vielen Dank ins Ländle an Kerschdin und Klaus und an die Unterstützung durch die Paparazza

Übrigens sollen die Schwaben ursprünglich Schotten gewesen sein, die wegen Geiz ausgewiesen wurden!

So will ich hoffen, dass im nächsten Jahr wieder so etwas wie Normalität einkehrt und es weitergeht mit Essen, Kultur und Sprachförderung. Ich bin mir sicher, dass es wieder viele Fahrgäste geben wird, die die schöne Landschaft und Käsespätzle zu schätzen wissen und die Spätzletour 2021 zu einem Highlight im Tourkalender des Eos-Forums werden wird.

Sodele dess wars! Mir sähe uns im nägschte Jahr!

Beschde Griaße aus dem Bergischen Land vom Dabbele!

Wenn ich richtig aufgepasst habe, muss es doch heißen: ...Mir sähat ons im nägschde Jahr!

Ich kann meinen Akzent eben nicht so leicht ablegen

Ich würde einfach damit aufhören, schwäbisch zu imitieren....

Denn die können alles... - Außer Hochdeutsch ...
Das können wir.

soso...

Nah ja ! Und bei einigen auch Fremdsprachen wie Englisch . . .

"Mr sähet ohs im nägschda Joahr" passt eher.