Bin verzweifelt, Auto qualmt, geht aus und stinkt

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    • Bin verzweifelt, Auto qualmt, geht aus und stinkt

      Hallo zusammen,
      Da ich hier neu bin, möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Alex, bin 44 und komme aus Köln Sürth. Ich habe vor 4 Wochen meinen ersten VW gekauft (nach 24 Jahren Opel :) ) und zwar einen EOS 2.0 TDI mit 140 PS Bj. 2007. Anfangs lief alles super, ich bin (war) voll zufrieden mit dem Auto, aber dann hatte ich den Wagen an den Vorbesitzer verliehen für 1 Woche, weil sein Auto kaputt war. Und als er ihn mir zurück brachte, sagte er nur, da stimmt was nicht, der geht dauernd aus und springt dann schlecht bis gar nicht mehr an.
      So, bevor jemand schreibt SuFu nutzen, habe ich und ich habe auch all die Ratschläge beherzigt, die da drinnen standen. Aber erstmal zum Istzustand:
      Ist der Wagen kalt, lässt er sich ganz normal starten und läuft auch ruhig. Kaum wird er ein bisschen wärmer, beginnt er zu qualmen und zu stinken. Umso wärmer der Motor wird und ich lasse ihn im Leerlauf laufen, kann man zusehen, wie der Durchschnittverbrauch bis auf 49 L hochgeht (Im Leerlauf!). Sobald der Motor die 90° Betriebstemperatur erreicht hat und man gibt einmal Vollgas (nach treten der Kupplung), geht der Motor aus und springt nicht mehr an bis er kalt ist.
      Getauscht wurde bisher:
      .) Kraftstofffilter
      .) HD Pumpe inkl. Kraftstofftemperatursensor
      .) 4 Glühkerzen (2 waren definitiv kaputt)
      .) Kabelbaum PD Elemente
      .) Lambdasonde vor Kat (wurde als defekt angezeigt)
      .) LMM
      .) Kraftstoffpumpenrelais habe ich auch gekauft, finde es aber nicht zum tauschen.

      Wie ihr seht, habe ich alles gemacht, wofür der EOS mit diesem Motor anfällig ist und was auch die Symptome verursacht, die er hat. Aber dennoch hat sich nichts geändert am Motorverhalten und ich bin mittlerweile am verzweifeln. Ich möchte den Wagen nämlich nicht weggeben, weil er mega Spaß macht, vor Allem weil er auch Vollaustattung hat. Kann mir bitte iwer von euch Tipps oder einen Ratschlag geben, was es denn noch sein könnte? Ich will den Wagen (noch) nicht zur VW Werkstatt abschleppen lassen. Aber ich denke mir, es wird sich wahrscheinlich nicht verhindern lassen, wenn mir keiner von euch helfen kann.

      Grüße Alex

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Melfoy_NRW ()

    • Sind Glühkerzen bei Dir die Pumpe-Düse Elemente? Wenn nein sollte mal jemand mit VCDS prüfen wieviel die im Stand durchlassen.
      Gruß Lars
      ;love3*


      Wir danken diesem Forum für all die wunderschönen Cabriotouren :thumbup:

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    • Nein die PD Elemente sind unter dem Ventildeckel im Zylinderkopf. Da ist auch der Kabelbaum von rechts eingeschoben, den ich bereits getauscht hatte. Die Glühkerzen sitzen unten am Motorblock. Aber ich bezweifle, dass die PD Elemente was damit zutun haben, dass der Wagen so derartig raucht, stinkt und erst im Betriebswarmen Zustand ausgeht und nicht mehr anspringt. Aber ich kann mich natürlich auch irren, soviel Ahnung habe ich nicht von einem Diesel. Hatte bisher nur Benziner. Und leider kenne ich niemanden mit einem VCDS.
    • Update:
      Habe eben einen Tester an das MSG angeschlossen um zu sehen, warum die MKL schon wieder leuchtet und raus kam, dass immer noch (oder auch wieder) angezeigt wird:
      04374 Lambdasondenheizung; B1 S1: Schaltkreisunterbrechung P1116
      Die Lambdasonde vor Kat habe ich aber heute schon erneuert. Und so wie die alte aussah, war das auch schon nötig. Aber ich frage mich warum mir dann der Fehler immer noch angezeigt wird. Denn der Qualm, der hohe Spritverbrauch und alles andere deutet doch auf eine kaputte Lambdasonde hin, oder täusch ich mich da....
    • Aris schrieb:

      Bitte einmal den Kühlmitteltemperaturfühler prüfen oder austauschen.
      kann ein defekter Kühlmitteltemperaturfühler im MSG eine defekte Lambdasonde anzeigen? Bzw. wie kann/könnte ich die prüfen? Habe den Scanner noch bei mir
      Kann ich da wie bei den Glühkerzen den Widerstand messen?
    • mit dem Scanner die Temperaturwerte auslesen. Sollten realistisch mir der Motortemperatur sein. Zeigen der Wert eine zu niedrige Temperatur an, läuft der Motor zu fett!
      Die Lambdasondenheizung ist nur zur schnelleren Regelung der Sonde da - sollte aber auch funktionieren. Eventuell Kabelbruch? Spannung messen sollte Batteriespannung haben, wenn aktiv.
      Grüße Artur

      :cscweiss: Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum suchen!
    • Werte schauen gut aus!

      AGR System undicht?
      Kontrollier auch den roten Druckschlauch vom Turbo zum Ansaugkrümmer, kann mit der Zeit weich werden und sich zusammenziehen.
      Grüße Artur

      :cscweiss: Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum suchen!
    • So habe jetzt sämtliche Unterdruckschläuche kontrolliert, sind alle dran und i.O. Was ich auch prüfte, wobei ich nicht weiß, ob's richtig war, war der Stecker wo die Lambdasonde drinnen steckt. Und da konnte ich (bei laufendem Motor), bei keinem einzigen PIN Strom messen. Wie gesagt, keine Ahnung ob man das so messen kann, aber die Lambdasonde wird mir ja nach wie vor angezeigt, dass sie defekt wäre obwohl ich sie bereits getauscht habe gegen eine (originale) neue. Also langsam aber sicher bin ich echt am Ende mit meinem Latein...
    • Messe mal die Sicherungen im Motorraum alle durch. Könnte sein dass da die Sicherung für die Sondenheizung durch ist!
      eventuell F43.
      Grüße Artur

      :cscweiss: Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum suchen!
    • So, hallo erstmal und danke an alle die mir mit Rat und Tat zur Seite standen,

      Aber was jetzt kommt, damit habe ich niemals gerechnet. Nachdem ich sämtliche Sicherungen im Motor- und Innenraum überprüft hatte und da alle i.O. waren, war ich mit meinem Latein am Ende. Ich rief am Donnerstag den ADAC und ließ meinen EOS zur nächsten VW Vertragswerkstätte schleppen in Wesseling. Dort angekommen, konnte ich dem Meister alles erklären und ihm sagen, was bereits alles gemacht wurde am Auto und dennoch kam keinerlei Besserung. Ich fuhr guter Dinge nach Hause, weil Sie am Freitag mein Auto gleich in Angriff nehmen und mich kontaktieren wollten, wenn sie mehr wissen.
      Wie versprochen, meldete sich die Werkstatt am Freitag Nachmittag. Das Gespräch begann mit dem Satz, "Guten Tag Hr. M....., wir haben schon mal eine gute Nachricht, nämlich sie werden sich die nächsten 100.000 km keine Gedanken machen müssen, dass sie im Motorraum etwas tauschen müssen, nachdem alles neu gemacht wurde. Aber wissen Sie eigentlich, dass Sie einen TDI fahren?" Ich fragte ganz verwundert "Ja klar, warum?" Darauf der Kfz-Meister: "Dann sollte auch Diesel und nicht Benzin getankt werden......" Ich fiel echt aus allen Wolken, als er mir das sagte.... Die haben rausgefunden, dass sich im Auto ca 60% Benzin und 40% Diesel befindet.... Fällt mir echt nichst mehr zu ein... Ich hatte den Wagen ja an den Vorbesitzer verliehen, der den Wagen seit 9 Jahren fuhr und der dürfte Benzin statt Diesel getankt haben.
      Naja, die Werkstatt saugt nun den Tank und die Leitungen leer, ersetzt nochmal den Kraftstofffilter und füllt Diesel ein und schaut dass der Wagen sonst keinen Schaden genommen hat. Er sagte aber auch gleich zu mir, dass es sein kann, wenn der Motor mit der neuen HD Pumpe zu viel bzw. lange gelaufen ist, dass die nochmals erneuert werden muss, denn die wird durch den Diesel geschmiert.... Wenn's nicht mehr ist, ist es mir egal.
      Ich lass es euch wissen, wenn ich morgen Montag oder am Dienstag von der Werkstatt bescheid bekomme. Aber wie gesagt, danke an alle, die mir mit den Tipps und Erfahrungen weiterhelfen wollten!
      In dem Sinne, Grüße Alex
    • Naja die Rechnung von der VW Werkstatt hab ich ja noch nicht, aber das was ich bereits tauschte macht kanpp 700 Euronen aus... Ich denke mal, beim freundlichen werd ich auch nochmal 5-600 ablegen. Und wenn ich die HD Pumpe nochmals tauschen muss, kommen da noch 220 € drauf... Also summo summarum wenns dicke kommt knapp 1500 €.....
      Aber ertsmal abwarten was die Werkstatt mir morgen oder übermorgen mitteilt. Will mal stark hoffen, dass der Motor sonst keinen Schaden genommen hat. Aber ein Gutes hatte das Ganze ja, beim Erneuern der Komponenten fanden wir heraus, wo der "massive" Ölverlust herkam. Nämlich nicht wie Anfangs vermutet vom Turbo, sondern die Ventildeckeldichtung war auf der hinteren Seite (wo der Turbo sitzt) mehr als undicht :P
    • Peter73 schrieb:

      au weia
      und das passiert dem Vorbesitzer :lachen:
      Ich hab ihn heute auch darauf angesprochen, aber der gute Mann schwört Mark und Bein, dass er NUR Diesel getankt hat. Aber nachdem er das Auto zurück brachte, fuhr niemand mehr mit dem Auto. Aber dadurch er seit 5 Monaten einen Benziner fährt, vermute ich, dass er aus Gewohnheit zum Benzin gegriffen hat statt zum Diesel. Denn den Benzinzapfhahn kann man ja reinstecken beim Diesel, nur umgekehrt nicht....