Beim Verdeckschließen hatte ich gestern eine kardiologische Belastungsprobe:
Als ich an der Ampel stehe, drohen dunkle Gewitterwolken Unheil für unbedachtes Cabriofahren an.
Vorsichtshalber möchte ich daher lieber das Verdeck schließen und ziehe am Schalter.
Dass die Ampel währenddessen auf grün umspringt stört mich nicht weiter. Schon gefühlte 100 mal hat man das Verdeck dank Dachmodul während der Fahrt geschlossen, sodass ich vorsichtig anfahre und sorglos abbiege ... wohl etwas zu sorglos und nicht vorsichtig genug ... sodass trotz ausbleibenden Gewitter ein Unheil über mich hereinbricht. Je nach Bezugsystem sorgen Trägheit oder Zentrifugalkraft - vielleicht mit Unterstützung einer Bodenwelle - dafür, dass der linke Dachholm den Aufnahmetrichter an der A-Säule knapp verfehlt und hübsches Loch in die Verkleidung des Windschutzscheibenrahmens stanzt.
Natürlich bricht der Verdeckvorgang mit irgendeiner Fehlermeldung ab, deren Wortlaut ich nicht zur Kenntnis genommen habe, da ich und mein Sinusknoten zunächst vollkommen mit dem Wiederherstellen eines halbwegs gesunden Herzrhythmuses beschäftigt waren. Nach der Bewältigung dieser Aufgabe halte ich die Luft an und drücke den Verdeckschalter, um das havarierte Dach wieder im Kofferraum zu verstauen ... Puhh, funktioniert ... 1 km und etliche ml Adrenalin später wage ich an der nächsten Ampel einen neuen Versuch. Zur Sicherheit helfe ich dem linken Holm mal lieber ein bisschen, den richtigen Weg zu finden ... ist ja schließlich mit nunmehr vier Löchern da vorne ein bisschen unübersichtlich geworden. Erste Erleichterung stellt sich ein, als mir der Verdeckvorgang mit einem erlösenden "Ping" als beendet gemeldet wird. Zweite und dritte Erleichterung folgen der ersten, als sich ein vergrößerter Spalt zwischen Dachholm und A-Säule bei genauerer Betrachtung lediglich als ein verschobenes Verkleidungsteil entpuppt und der Dachholm bei mehreren weiteren Schließversuchen auch ohne meine Hilfe stets den richtigen Weg findet und punktgenau in die Mitte des Aufnahmetrichters trifft.
Nach eingehender Untersuchung und mehreren Tests scheint tatsächlich das Loch in der Verkleidung der einzige entstandene Schaden zu sein. Da man es über der Sonnenblende kaum sieht, werde ich es als stetige Erinnerung, Verdeckbetätigungen während der Fahrt nur mit äußerster Umsicht durchzuführen, wohl behalten.
Als ich an der Ampel stehe, drohen dunkle Gewitterwolken Unheil für unbedachtes Cabriofahren an.
Vorsichtshalber möchte ich daher lieber das Verdeck schließen und ziehe am Schalter.
Dass die Ampel währenddessen auf grün umspringt stört mich nicht weiter. Schon gefühlte 100 mal hat man das Verdeck dank Dachmodul während der Fahrt geschlossen, sodass ich vorsichtig anfahre und sorglos abbiege ... wohl etwas zu sorglos und nicht vorsichtig genug ... sodass trotz ausbleibenden Gewitter ein Unheil über mich hereinbricht. Je nach Bezugsystem sorgen Trägheit oder Zentrifugalkraft - vielleicht mit Unterstützung einer Bodenwelle - dafür, dass der linke Dachholm den Aufnahmetrichter an der A-Säule knapp verfehlt und hübsches Loch in die Verkleidung des Windschutzscheibenrahmens stanzt.
Natürlich bricht der Verdeckvorgang mit irgendeiner Fehlermeldung ab, deren Wortlaut ich nicht zur Kenntnis genommen habe, da ich und mein Sinusknoten zunächst vollkommen mit dem Wiederherstellen eines halbwegs gesunden Herzrhythmuses beschäftigt waren. Nach der Bewältigung dieser Aufgabe halte ich die Luft an und drücke den Verdeckschalter, um das havarierte Dach wieder im Kofferraum zu verstauen ... Puhh, funktioniert ... 1 km und etliche ml Adrenalin später wage ich an der nächsten Ampel einen neuen Versuch. Zur Sicherheit helfe ich dem linken Holm mal lieber ein bisschen, den richtigen Weg zu finden ... ist ja schließlich mit nunmehr vier Löchern da vorne ein bisschen unübersichtlich geworden. Erste Erleichterung stellt sich ein, als mir der Verdeckvorgang mit einem erlösenden "Ping" als beendet gemeldet wird. Zweite und dritte Erleichterung folgen der ersten, als sich ein vergrößerter Spalt zwischen Dachholm und A-Säule bei genauerer Betrachtung lediglich als ein verschobenes Verkleidungsteil entpuppt und der Dachholm bei mehreren weiteren Schließversuchen auch ohne meine Hilfe stets den richtigen Weg findet und punktgenau in die Mitte des Aufnahmetrichters trifft.
Nach eingehender Untersuchung und mehreren Tests scheint tatsächlich das Loch in der Verkleidung der einzige entstandene Schaden zu sein. Da man es über der Sonnenblende kaum sieht, werde ich es als stetige Erinnerung, Verdeckbetätigungen während der Fahrt nur mit äußerster Umsicht durchzuführen, wohl behalten.