Bremsen komplett erneuern

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    • Wirklich Klarheit wird nur ein Bremsentest auf dem Prüfstand in der Werkstatt bringen. Vor allem ob der Bremsdruck hinten ordnungsgemäß ist, sowohl mit Hand- wie auch Pedalbremse.

      Nagelneue Bremsscheiben und Beläge brauchen eine Weile bis sie ihren vollen Wirkungsgrad erreichen. Das gilt gleichermaßen für Vorder- wie Hinterradbremsen. ATE gibt z.B. vor auf den ersten ca. 200 Km moderat zu bremsen, damit sich Beläge und Scheibe sauber einschleifen, wenn man es so nennen darf. Sehr sportliches Fahrverhalten sollte etwas warten.

      Gruß
      Thomas ;qwertz;
      *lacen; ;w130:

      Das Gras möge über die Sache wachsen. Das Gras bitte !!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Ashauser ()

    • Ich war je gestern gleich nachdem die neue Bremsanlage verbaut war beim TÜV, da ich die vordere Bremsanlage Eintragen lassen muss.
      War auf dem Stand, wo er auch gesagt hat, dass die sich noch Einbremsen muss.
      Hat zwar hinten auch getestet, aber nix gesagt.
      Hab nur gesehen, dass es nicht gut aussah.
    • Was sah denn nicht gut aus ?

      Wenn es außerhalb der geforderten Mindestwerte gewesen wäre, hätte der TÜV doch was gesagt.

      Sprichst Du jetzt eigentlich nur von der Handbremse ?

      Gruß
      Thomas ;qwertz;
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    • Ashauser schrieb:

      Aris schrieb:

      Sorry Thomas,
      da liegst du aber so was von daneben! Dem ABS interessiert dein Bremsscheibendurchmesser überhaupt nicht! Relevant sind nur Radgeschwindigkeit und ob es blockiert oder nicht!
      Und die Verschleißanzeige hat nichts mit einem Massekontakt zu tun, war früher mal bei DB der Fall bei einem Eindrahtsystem.
      VW und alle anderen haben heut zu Tage ein geschlossenes System mit 2 Adern. Wird dieses unterbrochen leuchtet Deine Verschleißanzeige!
      Entweder aus codieren oder von den alten Bremsklötzen den Stecker verwenden und hinten die ausführenden Kabel miteinander
      verbinden!
      Stimmt bei der Verschleißanzeige hast Du recht. Sind ja zwei Leitungen. Hatte da an was anderes Gedacht. Vielleicht war auch der Kaffee zu stark ;) . Man verzeihe mir den Fehltritt =pray

      ABS Codierung :

      Dann schau Dir beim MK60ec1 mal das Byte 2 und Byte 10 in der langen Codierung an.
      Dort werden z.B. die Brake Disc Diameter passend codiert. Es sind allerdings nur die werksmäßigen Größen vorne/hinten 280/253, 288/253, 312/253,345/310 und 312/272 wählbar, eventuell mit Abweichungen je nach ABS Index. 330 ist nicht dabei.

      Der Wagen bremst natürlich auch mit anderen Einstellungen.

      Die Parameter werden aber schon einen Sinn für die im Steuergerät abgelegten Kennlinien zur Steuerung der Hydraulikventile haben. Nur um schön auszusehen stehen sie sicher nicht in der Codierung.

      Zusätzlich zieht sich das Bremsensteuergerät aus Radsensoren, Quer und Längsbeschleunigungssensor, Lenkwinkel .. seine Daten damit alles ordnungsgemäß so funktioniert, wie es die Programmierer für das ABS-Steuergerät vorgesehen haben. Bei einigen ABS-Indizes gibt es optionale Einstellungen, die das ABS/ESP System noch weiter beeinflussen können, wie Berganfahrassistent und XDS (elektronische Differentialsperre).

      Also sollte der ABS Block schon irgendwie passend zum Fahrzeug und eigenen Vorstellungen codiert sein.




      Gruß
      Thomas ;qwertz;
      Nachtrag

      Hallo Aris:

      Ich glaube Dein Kommentar zielte u.a. auch auf den etwas lockeren Umgang mit den Begriffen ;) .

      Ein ABS macht vom Prinzip genau das was Du geschrieben hast und ist eine Teilfunktion des Bremssystems.

      Wenn wie oft benutzt von Codierung des ABS oder ABS-Blocks gesprochen wird, sollte begrifflich korrekterweise besser Bremsensteuergerät gewählt werden, welches am Hydraulikblock angeschraubt ist und u.a. die Ventile des Hydraulikblocks steuert. Funktionen wie z.B. ABS und ESP sind Teil des Bremssystems und werden u.a. im Bremsensteuergerät umgesetzt.

      Wenn also bei Peter die Bremsbalance durch Austausch der Bremssättel und Scheiben verändert sein sollte, macht es Sinn dies, wenn in der Parametrierung möglich, dem Bremsensteuergerät mitzuteilen.
      Darum werden ja auch die Fahrzeugdaten über die FIN und der Motor, wie auch die verbauten Bremsscheibenkombination, Typ der Radsensoren etc. in das Bremsensteuergerät codiert, damit fahrzeugmodellspezifische Dinge bei der Steuerung der Bremssystemfunktionen berücksichtigt werden können.

      Ich glaube meinen Ausführungen kannst Du jetzt zustimmen oder wenn noch etwas fehlt, durch Ergänzung zur Mehrung des Wissens beitragen :) .

      Gruß
      Thomas ;qwertz;
      *lacen; ;w130:

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    • Peter73 schrieb:

      Vorne ist ok.
      Hat gesagt, dass die Bremse sich noch Einschleift, und dann der Druckpunkt weicher wird.
      Hinten war es meines erachten nicht wirklich gut, nach der Messuhr. ( Handbremse )
      Fahr erstmal einige Kilomter die Bremsen ein. Du bremst ja während der Fahrt nicht mit der Handbremse ;) .
      Solange die normale Bremse über Bremspedal wie gewohnt gut und verkehrssicher funktioniert und Dir der Wagen bei angezogener Handbremse nicht wegrollt ^^ ist doch erstmal alles gut.
      Hat der TÜV ja bestätigt.

      Stell die Handbremse doch noch etwas kürzer ein, damit mehr Hebelweg in den Rasten vorhanden ist.

      Alles andere ist hier aus der Ferne im Forum schlecht zu beurteilen.

      Gruß
      Thomas ;qwertz;
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    • Hi, ich habe letzte Woche erst meine Bremsen komplett gemacht. Ich habe mir für vorne und hinten Ceramic Bremsbeläge geholt, die vorderen Scheiben sind von Brembo und hinten habe ich lackierte Bosch Scheiben. Insgesamt hat der Spaß 190€ gekostet! Ich habe den Wechsel selbst machen können (keine Experimente wenn man nicht weiß wie es geht!!!). Arbeitszeit von 1,5 - 2 Stunden ist normal. Eine gründliche Reinigung der Bremskolben usw sollte klar sein. Auch das man das richtige Werkzeug hat (Bremsenrücksteller, Drehmomentschlüssel, etc.). Um es kurz zu machen: 450€ finde ich für eine Werkstatt einen guten Preis, jedoch kmmt es auch hier darauf an welches Material verbaut wird. Keramikbeläge bekommt man dafür nicht,..... und ich bin begeistert,....endlich auch nach vielen Kilometern saubere Felgen. Warum habe ich das bloß vorher nie gemacht,... das hätte viele Stunden an putzen gespart!
    • Du Sprichst immer nur von der tollen Vorderradbremse. Das ist ja nur die halbe Miete. Was ist denn nun mit der Hinterradbremse ? Es hört sich ja so an, als wenn die nach Deinem Gefühl doch nicht so dolle ist.

      Die Handbremse wirkt beim EOS ja über Seilzug und Hebel auf die Hinterradbremse. Vielleicht ist die Hebelkraft für diese Bremse nicht ausreichend, um genügend Druck zu erzeugen oder die Bremsensättel hinten sind doch noch nicht hundertprozentig entlüftet. Es gibt viele Möglichkeiten.

      Gruß
      Thomas ;qwertz;
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    • Ashauser schrieb:

      Nachtrag
      Hallo Aris:

      Ich glaube Dein Kommentar zielte u.a. auch auf den etwas lockeren Umgang mit den Begriffen ;) .

      Ein ABS macht vom Prinzip genau das was Du geschrieben hast und ist eine Teilfunktion des Bremssystems.

      Wenn wie oft benutzt von Codierung des ABS oder ABS-Blocks gesprochen wird, sollte begrifflich korrekterweise besser Bremsensteuergerät gewählt werden, welches am Hydraulikblock angeschraubt ist und u.a. die Ventile des Hydraulikblocks steuert. Funktionen wie z.B. ABS und ESP sind Teil des Bremssystems und werden u.a. im Bremsensteuergerät umgesetzt.

      Wenn also bei Peter die Bremsbalance durch Austausch der Bremssättel und Scheiben verändert sein sollte, macht es Sinn dies, wenn in der Parametrierung möglich, dem Bremsensteuergerät mitzuteilen.
      Darum werden ja auch die Fahrzeugdaten über die FIN und der Motor, wie auch die verbauten Bremsscheibenkombination, Typ der Radsensoren etc. in das Bremsensteuergerät codiert, damit fahrzeugmodellspezifische Dinge bei der Steuerung der Bremssystemfunktionen berücksichtigt werden können.

      Ich glaube meinen Ausführungen kannst Du jetzt zustimmen oder wenn noch etwas fehlt, durch Ergänzung zur Mehrung des Wissens beitragen :) .

      Gruß
      Thomas ;qwertz;
      Du hast vollkommen recht, dass jedes ABS-System auf die jeweils verbaute Bremsausrüstung abgestimmt ist. Dass dies im Steuergerät des ABS Codiert werden kann (Bremsscheibendurchmesser) ist mir neu, da ich es bisher noch nicht gebraucht habe und ich somit da gar nicht reingeschaut habe.
      Bremsensteuergeräte habe ich bei VW schon öfters verbaut, auf Grund bekannter Probleme der Drucksensoren.

      Wissensaustausch ist doch der Grundgedanke eine Forums!

      ABS (Anti Blockier System)
      • Die 1. Systeme haben anhand der Radgeschwindigkeit ein Blockierendes Rad festgestellt und den Bremsdruck gelöst, dieses führte zu der „Stotter Bremse“ und man konnte weiterhin einlenken ohne blockierende Räder.
      • Heutige Systeme haben eine eingebaute Hochdruckpumpe die über Steuerventile jeden einzelnen Bremskreis kontrollieren können bzw. nur dem Rad den Bremsdruck wegnehmen, das zum blockieren neigt.
      ESP (Elektronische Stabilitätskontrolle)
      • Eingriff in die Motorsteuerung – Wegnahme der Leistung – und kontrolliertes Eingreifen des ABS Steuergerätes auf einzelne Bremskreise mit den Daten des Querbeschleunigungssensors.
      ASC(Anti Schlupf Kontrolle)
      • Da greift auch wieder das ABS Steuergerät ein durch kontrolliertes abbremsen des durchdrehendes Rades (Bei aktuellen Systemen) und mit Eingriff in die Motorelektronik – Leistungsreduzierung.Heut zu Tage ist natürlich alles in einem Steuergerät zusammengefasst samt Reifendruckkontrolle, Berganfahrassistent und was es sonst noch alles gibt.
      Achtung : grobe Zusammenfassung, Einzelheiten würden zu Blasen an den Fingern führen – vom vielen tippen.

      Bei Allen Sicherheitsvorkehrungen muss man aber immer noch eins Beachten – DIE PHYSIK KANN NICHT AUSGEHEBELT WERDEN – auch die hat ihre Grenzen!

      Jetzt kommen wir mal auf den Bremsscheibendurchmesser:
      • Die Reibung bleibt grundsätzlich die gleiche bei dem vom Bremssattel über die Bremsklötze auf die Bremsscheiben ausgeübten Druck (bei gleichen Bremssattel), egal wie groß die Bremsscheibe ist.
      • Vorteil durch die größere Bremsscheibe ist jedoch die bessere und schnellere Wärmeabfuhr und somit eine bessere Bremswirkung in Extremsituationen.
      • Generell wird der Bremsdruck abhängig vom Bremskraftverstärker bestimmt. Will ich einen höheren Bremsdruck, brauche ich einen größeren Bremskraftverstärker.
      • Somit erreiche ich bei gleichbleibenden Bremskraftverstärker und größeren Bremssättel keinen höheren Druck! Somit bleibt die Reibung wiederum die gleiche, außer der besseren und schnelleren Wärmeabfuhr.
      • Der Reibungskoeffizient bleibt grundsätzlich gleich bei gleichem Druck, egal wie groß die Reibfläche ist, der Druck pro mm² Variiert dann zur Gesamtfläche!.
      Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, man lernt ja schließlich nie aus!
      Und für Diskussionen ist ja ein Forum da.
      Grüße Artur

      :cscweiss: Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum suchen!
    • Peter73 schrieb:

      Jetzt hab ich aber 4 Kolben, wie sieht es da aus?
      Hab ich auch, aber etwas größere, zumindest im Motor. :thumbsup: .

      Und trotzdem bremst meine serienmäßige Bremsanlage sehr gut, wenn man sie richtig bedient.

      Und die Größe der Bremsscheiben hat bezüglich der Wärmeabfuhr selbst bei recht flotten Paßfahrten bei richtiger Bedienung (kräftiges, kurzes Abbremsen vor den Kurven) immer hervoragend funktioniert.
      Fading kenn ich nicht, egal ob wir Blümchen pflückten oder alleine ziemlich scharf über die Pässe geflogen sind.

      Und das alles mit stinknormalen serienmäßigen VW Bremsen!

      Gruß, Volker
      2009-2014: VW EOS 2,0 TDI CR :eosdunkelblau:

      2014 - 2019: VW EOS 2,0 TSI DSG EXCLUSIV :eosweiss:

      2019 - .... BMW M240ix Cabrio
      "Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen" W.Röhrl

      > > 2 litres is a softdrink - not an engine size < <

      Wir sind dabei:

      EOS-Stammtisch-EuRegio Münsterland
    • Ich möchte die Ausführung von Artur alias Aris noch ergänzen.

      In der Regel schaut keiner bei Austausch des ABS/ESP Systems in die einzelnen Bytes des Stg. 3 zumal das im VCDS oder VCP sehr unzureichend dokumentiert ist.

      Gemäß der REP-Anleitung wird die alte lange Codierung ausgelesen und 1 zu 1 auf das Austauschteil übertragen und gut ist, da in der Regel nichts an den Bremsenkomponenten verändert wird.
      Danach erfolgen noch die nötigen Kalibrierungsarbeiten.

      Vermutlich wird das Steuergerät, wenn von VW original geordert, sogar gemäß der FIN codiert geliefert (Bei BCMs ist das so). Einbauen und alles ist gut ohne Byteklauberei :)

      Aber da das Bessere des Guten Feind ist, sind wir EOS Fahrer stets bemüht aus unserem Schätzchen alle Qualitäten herauszukitzeln ^^ .

      ----------------------
      Neben den von Artur genannten Funktionen des Bremssystems gibt es beim EOS noch

      XDS als eine Funktionserweiterung des ESP. nur bei bestimmten MK60-EC1 Steuergeräten codierbar
      Index AE, AP, BC, BE, BG, BJ, AL sollten es auf jeden Fall können.

      Das elektronische Quer-Sperrdifferenzial XDS verbessert die Traktions- und Handling-Eigenschaften frontgetriebener Modelle. Technisch handelt es sich beim einst für den Golf GTI entwickelten XDS um eine Funktionserweiterung der in das ESP integrierten elektronischen Differenzialsperre (EDS). Sobald die Elektronik erkennt, dass das kurveninnere Rad der angetriebenen Vorderachse bei schneller Fahrt zu sehr entlastet wird, baut die ESP-Hydraulik an diesem Rad gezielt einen Bremsdruck auf, um wieder die optimale Traktion herzustellen. Das XDS wirkt so als Quer-Sperrdifferenzial, mit dem das für Fronttriebler typische Untersteuern in schnell gefahrenen Kurven ausgeglichen wird. Folge: Das Fahrverhalten wird dank XDS präziser und neutraler.
      Codierung
      1. STG 03 (Bremse) auswählen
      2. STG Lange Codierung -> Funktion 07
      3. Byte 17
      4. Bit 3 aktivieren
      APK hab ich gerade nicht im Kopf aber auch das XDS lässt sich in der Stärke einstellen. Sieht man aber im VCDS sehr gut. Auch hier schauen ob das beim eigenen Wagen geht. Ist ein zusätzliches Sicherheitsfeature.


      Berganfahrassistent
      nur bei Bremssystemen mit Längsbeschleunigungssensor G251 z.B. Bei MK60-EC1 Steuergeräteindex AE, AP, BC, BE, BG, BJ, AL
      Unter einer Berganfahrhilfe oder einem Berganfahrassistent versteht man eine automatisierte Unterstützung für Kraftfahrzeuge beim Anfahren an Steigungen, durch die ein Zurückrollen verhindert wird. Dabei braucht der Fahrer die Betriebs- oder Feststellbremsanlage nicht zu bedienen.

      Funktioniert auch bei Schaltern recht gut. Möchte ich z.B. nicht mehr missen.
      Einfach mal im eigenen Wagen schauen ob das schon da oder codierbar ist. !
      1. STG 03 (Bremse / ABS) auswählen
      2. STG Anpassung -> Funktion 10
      3. Berganfahrhilfe bzw. Kanal 58 auswählen
      4. Anpassung durchführen:
        0 = Berganfahrhilfe "normal"
        1 = Berganfahrhilfe "früh" (Anfahren mit geringer Drehzahl)
        2 = Berganfahrhilfe "spät" (Anfahren mit höherer Drehzahl und schleifender Kupplung) <- für z.B. Anhängerbetrieb


      Gruß
      Thomas ;qwertz;
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    • Peter73 schrieb:

      Du sagst, beim gleichen Bremssattel.
      Jetzt hab ich aber 4 Kolben, wie sieht es da aus?
      Du hast von einem Faustsattel auf einen Festsattel umgerüstet (statt einem Großen Kolben vier kleine), größere Scheiben und somit längere und eventuell Breitere Bremsklötze.
      Der Vorteil dabei liegt darin, dass der ausgeübte Druck gleichmäßiger über die Bremsklötze auf die Scheibe übertragen werden kann.
      An deinem eingehenden Bremsdruck ändert sich aber nichts, der bleibt leider der gleiche und somit auch die Reibung! Den Reibungskoeffizienten kannst du nur durch anderes Material der Bremsklötze verändern, welches dann aber auch wieder auf den Verschleiß der Materialien geht.

      Du musst es so sehen: Durch größere Bremsscheiben und andere Sättel alleine verbessere ich meine Bremsleistung eventuell nur unwesentlich, wenn sie nicht sogar einfach gleich bleibt!
      Um eine wirklich bessere Bremsleistung zu erhalten, müssen noch Bremskraftverstärker und Hauptbremszylinder angepasst werden!

      Und dann kommt noch ein ganz wichtiger Punkt hinzu - die Reifen!
      Nur die Reifen können die Bremswirkung auch auf den Asphalt übertragen! Und das ist leider der Punkt, bei dem viele das sparen anfangen. Die meisten Billigreifen können die Verzögerung nicht verkraften und neigen zum frühzeitigen blockieren, was wiederum vom ABS verhindert wird und somit dein Bremsweg wiederum steigt!

      Leider denken sich viel zu viel: Hauptsache schwarz und rund!
      Grüße Artur

      :cscweiss: Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum suchen!
    • Also Bremsunterschied merke ich schon.
      Kann es besser Dosieren, und packen auch zu.
      Vollbremsung hab ich noch nicht durch, was ich auch vermeide werde. ( nur wenn es sein muss )
      Na gut, eventuell mal bei nassen Wetter, dass ich das System mal testen kann.
      Zu den Reifen hab ich GoodYear Allwetterreifen, womit ich Top zu frieden bin.
    • Peter73 schrieb:

      Zu den Reifen hab ich GoodYear Allwetterreifen, womit ich Top zu frieden bin.
      Genau das ist das Problem, subjektiv mag man zufrieden sein, objektiv hat unser EOS mit Serienbremsen und erstklassigen Sommereifen aber den kürzeren Bremsweg.
      Zugegeben, in 99% aller Fälle reicht auch der mittelmäßige Reifen, aber wenn es mal drauf ankommt... ?( .
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