Antriebswelle drückt ins Getriebe?

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    • Antriebswelle drückt ins Getriebe?

      Hallo,

      ich habe mal ne Frage an die, die ihren Eos tief fahren. Ich habe mir jetzt ein Lowtec Gewinde eingebaut und habe jetzt Angst, dass mir auf der Fahrerseite die Antriebswelle ins Getriebe drückt. In diversen Foren habe ich gelesen, dass die Golf v da extrem Probleme haben.

      Ist das bei Eos auch so?

      Ich fahre nen 2.0 TDI als Handschalter.

      Also wenn ich Ihn auf der Bühne "hängen" hab, dann ist die Antriebswelle ja schon wieder übern Knickpunkt und wird rein theoretisch beim einfedern wieder länger?!

      Hat jemand Erfahrung damit? Ist das Getriebe vom Eos tiefer als das vom 5er?

      Wie macht sich das bemerkbar, wenn die Antriebswelle ins Getriebe drückt?

      Das Problem mit dem Anschlagen am Rahmen ist mir bekannt. Aber das ist ja die andere Seite.

      Hoffe mir kann da jemand helfen. :)
      :eosschwarz:
    • EOS-Marcus schrieb:

      Und in wie fern gucke ich da? Einfach mal versuchen hin und her zu schieben? Die müsste ja eig ein wenig spiel haben oder?
      Moin,

      nein, du hast auf der Getriebeseite ein sogenanntes Schiebegelenk für einen geringen Beugewinkel und Axialausgleich und Radseitig ein so genanntes Festgelenk mit größeren Beugewinkel und null axialausgleich.
      Wenn du bei eingebauter Welle axial Spiel hast, hast du ein Problem.
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      :cscsw: EOS GT-Sport in der Trecker-DSG-Edition; einer von 3 in ganz Deutschland
    • Schon aber nur wenn du die Welle auf einer der beiden Seiten löst.

      Je nach Motor hast Du am Getriebe ein normales (vl) Gelenk oder ein Tripodengelenk. Bei der Tripode kann es technisch bedingt so anfühlen als wenn du Radialspiel hättest. Aber axial darf sie sich nicht von Hand bewegen lassen.


      Die Wellenauslegung sollte aber, von meinen Kollegen, so erfolgt sein das die Welle unter keinen Umständen, also auch bei Tieferlegung, nie auf das Getriebe drücken kann. Falls Du die Spurbreite und/oder Sturz nicht verändert hast.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tommy-GT ()

    • Nein, Spurbreite und Sturz sind komplett Original.

      Ich hab das mal in meiner Kreativität versucht aufzumalen, wie es bei mir jetzt aussieht.

      Rein Logisch gesehen wird die Welle ja auch länger, oder sehe ich das falsch? Der kritische Punkt sollte ja eigentlich der sein, wo die Welle genau horizontal steht?
      Dateien
      • AW.jpg

        (16,37 kB, 14 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      :eosschwarz:
    • ollisun schrieb:

      Tommy-GT schrieb:

      Falls Du die Spurbreite und/oder Sturz nicht verändert hast.
      Wie willst Du denn die Spurbreite verändern, das es sich auf die Welle auswirkt? Querlenker verkürzen oder verlängern?
      Eben, sollte also nicht sein. ;) ...und wenn man sich manche Basteleien im fratzenbuch anschaut ist nichts unmöglich.

      @Markus
      Natürlich ändert sich die Länge der Welle beim aus- und einfedern. Dafür ist der axiale Ausgleich des Schiebegelenks.
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    • Tommy-GT schrieb:

      ollisun schrieb:

      Tommy-GT schrieb:

      Falls Du die Spurbreite und/oder Sturz nicht verändert hast.
      Wie willst Du denn die Spurbreite verändern, das es sich auf die Welle auswirkt? Querlenker verkürzen oder verlängern?
      Eben, sollte also nicht sein. ;) ...und wenn man sich manche Basteleien im fratzenbuch anschaut ist nichts unmöglich.
      @Markus
      Natürlich ändert sich die Länge der Welle beim aus- und einfedern. Dafür ist der axiale Ausgleich des Schiebegelenks.
      Das die sich in der Länge ändert ist mir klar. Da die bei mir aber schon über den kürzesten Punkt drüber ist wird die doch im jetztigen Zustand nur länger, oder seh ich das falsch?

      Meine Frage hast du ja eigentlich schon beantwortet, indem du gesagt hast, dass die Welle in keinem Zustand ins Getriebe drückt. Ich hatte nur Angst, dass mir das Getriebe flöten geht. Man liesst ja in diversen Golf V Foren Horrorgeschichten. Aber der Ver ist dann wahrscheinlich anderes aufgebaut.
      :eosschwarz:
    • EOS-Marcus schrieb:

      Rein Logisch gesehen wird die Welle ja auch länger, oder sehe ich das falsch? Der kritische Punkt sollte ja eigentlich der sein, wo die Welle gen
      Je Tiefer du gehst desto kürzer wird die Welle.
      Das liegt an den unterschiedlichen Drehpunkten von Querlenker und Antriebswelle.
      Für den normalen Bereich der Serienaufhängung reicht der Schiebeweg der Welle.
      Bei extremen Tieferlegungen ist es möglich das die Welle zu lang ist und der Restschiebeweg
      auf Null geht.
      Dann kann es vorkommen dass das innere Gelenk nach innen durchschlägt .
      Dabei fliegt es auseinander und kann auch Kraft auf das Getriebe ausüben.
      Meistens ist dann nur die Welle schrott.
      Aber besonders gesund für das Getriebe ist es nicht.

      mfg Dirk
    • DST schrieb:

      EOS-Marcus schrieb:

      Rein Logisch gesehen wird die Welle ja auch länger, oder sehe ich das falsch? Der kritische Punkt sollte ja eigentlich der sein, wo die Welle gen
      Je Tiefer du gehst desto kürzer wird die Welle.Das liegt an den unterschiedlichen Drehpunkten von Querlenker und Antriebswelle.
      Für den normalen Bereich der Serienaufhängung reicht der Schiebeweg der Welle.
      Bei extremen Tieferlegungen ist es möglich das die Welle zu lang ist und der Restschiebeweg
      auf Null geht.
      Dann kann es vorkommen dass das innere Gelenk nach innen durchschlägt .
      Dabei fliegt es auseinander und kann auch Kraft auf das Getriebe ausüben.
      Meistens ist dann nur die Welle schrott.
      Aber besonders gesund für das Getriebe ist es nicht.

      mfg Dirk
      Guck mal auf mein Paintbild. Da wird doch die Welle eher länger?!

      ollisun schrieb:

      Bau doch auf Zwischenwelle mit kurzer Antriebswelle um: Klick
      Na das ist ja auf der rechten Seite, hier geht es ja um die linke ;)
      :eosschwarz:
    • @EOS-Marcus

      In deinem Paintbild vielleicht.
      Aber da fehlt der Querlenker und das Federbein und der daraus resultierende Kreisbogen den dein Radträger beim Einfedern macht .
      Und durch die Unterschiedlichen Drehpunkte von Querlenker und Antriebswelle , wird die Welle bein Einfedern immer kürzer.
      Wird jetzt ein Fahrwerk verbaut welches deutlich tiefer kann als die Serienteile ist die Welle irgenntwann zu lang und schlägt durch.
      Dadurch kann das innere Gelenk auseinander fliegen und als Folge davon kann es evtl zu Schäden am Getriebe kommen.

      mfg Dirk
    • DST schrieb:

      @EOS-Marcus

      In deinem Paintbild vielleicht.
      Aber da fehlt der Querlenker und das Federbein und der daraus resultierende Kreisbogen den dein Radträger beim Einfedern macht .
      Und durch die Unterschiedlichen Drehpunkte von Querlenker und Antriebswelle , wird die Welle bein Einfedern immer kürzer.
      Wird jetzt ein Fahrwerk verbaut welches deutlich tiefer kann als die Serienteile ist die Welle irgenntwann zu lang und schlägt durch.
      Dadurch kann das innere Gelenk auseinander fliegen und als Folge davon kann es evtl zu Schäden am Getriebe kommen.

      mfg Dirk
      Na klar, ist einleuchtend. Danke!

      Gibt es nen groben Anhaltshaltspunkt ab was für ner Tiefe man da Probleme hat?
      :eosschwarz:
    • Ab wann das passieren kann ???
      Keine Ahnung.


      Aber bei den Seriennahen Cup Fahrzeugen haben wir damals immer den Restschiebeweg gemessen.
      Dazu haben wir das Fahrwerk ohne Federn verbaut,maximal eingefedert und gemessen wieweit sich die Welle noch verschieben läßt.
      Anschließend notfalls Motor/Getriebe etwas verschoben bis beide Seiten genug Schiebeweg hatten.
      Oder halt kürzere Wellen gesucht :)


      mfg Dirk
    • Sorry,

      wenn ich das hier so lese stehen mir die Haare zu Berge.


      Dann müsste ich ja jedesmal wenn ich nur mit dem einen Vorderrad auf der Bordsteinkannte stehe mir die Gelenkwelle ins Getriebe rammen. ?(

      Sorry, aber ihr habt es geschafft das ich meine Kollegen von der Gelenkwellenentwicklung mal anspreche ob das theoretisch möglich wäre. Ich kann es mir persönlich nicht vorstellen.


      Mal abgesehen davon das ich diese Typen nicht mag die die Karre so tieferlegen das sie vor jedem Gullideckel eine Vollbremsung hinlegen und einen Weinkrampf kriegen. <X
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    • Tommy-GT schrieb:

      Sorry, aber ihr habt es geschafft das ich meine Kollegen von der Gelenkwellenentwicklung mal anspreche ob das theoretisch möglich wäre. Ich kann es mir persönlich nicht vorstellen.
      Ja frag mal bitte nach :)

      Ich fahre meine Göttin ja nicht so tief, dass die bei jeder Bodenwelle kratzt. Ich hab halt nur Angst, dass es mir irgendwas zerlegt da ich kein Originalfahrwerk mehr drin habe.
      :eosschwarz:
    • Tommy-GT schrieb:

      Sorry,

      wenn ich das hier so lese stehen mir die Haare zu Berge.


      Dann müsste ich ja jedesmal wenn ich nur mit dem einen Vorderrad auf der Bordsteinkannte stehe mir die Gelenkwelle ins Getriebe rammen. ?(
      Das mit den Haaren kann ich sehr gut verstehen, geht mir genauso.

      Bei einem Serien Fahrwerk passiert bei der Bordsteinkante garnix , normalerweise kommt auch die Welle nie gegen den Längsträger der Karosse .
      Wenn man aber ein Fahrwerk verbaut welches Tiefer kann als die Serie maximal zuläßt dann trift die Welle schonmal den Längsträger.
      Und die Welle kann dann wegen zuwenig Schiebeweg durchschlagen.

      mfg Dirk
    • Am einfachsten ist doch es wie oben Beschrieben einmal ohne Federn verbauen und so gucken was bei maximal gestauchter Antriebswelle passiert. Dann weiss man zu 100% was am eigenen Auto passiert und muss sich nicht auf hörensagen von anderen Autos beschränlen, wenn man die Antworten sowieso nicht glaubt
      Ich bleibe so wie ich bin...


      ...alleine schon um die zu Ärgern die es stört... :)