Zu hohe Abgaswerte: VW droht Milliardenstrafe in den USA

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    • In dem Paper, S. 14 von den Leuten, die letztlich haben VW auffliegen lassen , steht auch, daß bei Volvo, Renault und Hyundai im Betrieb sehr hohe NOx-Werte gemessen wurden.

      Was mich jetzt interessieren würde - gerade weil jetzt alle auf den Dieseln herumbashen - ob solche "Maßnahmen" eventuell auch bei Benzinern üblich sind -wenn die Hersteller solche Software ohnehin im Regal liegen haben.
      Beste Grüße
      Thomas

      EOS Edition MJ 2010, 1.4 TSI (122 PS), Herstellungsdatum: KW 39/2009 (außer Steuerkette und Turbo: 2012)
    • Abgas-Skandal: Weitere Vorstände müssen gehen

      Audi-Vorstand Ulrich Hackenberg und Motorenentwickler Wolfgang Hatz verlassen den VW-Konzern. Auch VW-Entwicklungschef Heinz-Jakob Neußer soll gehen müssen.

      Wolfsburg. Der Skandal um manipulierte Abgaswerte fordert weitere prominente Opfer: Audi-Entwicklungschef Ulrich Hackenberg und Motorenentwickler Wolfgang Hatz müssen nach Informationen der Automobilwoche ihre Posten räumen. Hatz sitzt zurzeit im Vorstand von Porsche. Auch die "Bild am Sonntag" und "Der Spiegel" berichten vom bevorstehenden Abgang der Spitzenmanager des VW-Konzerns. Im "Spiegel" wird zudem das Aus von VW-Entwicklungschef Heinz-Jakob Neußer berichtet.
      Hackenberg war zuletzt noch als möglicher Nachfolger von Audi-Chef Rupert Stadler im Gespräch gewesen, falls dieser zur Konzernmutter wechselt.

      Aufsichtsrat tagt erneut
      Der Porsche-Manager Hatz war von 2001 bis 2009 im VW-Konzern als Motorenentwickler tätig - zunächst bei Audi, später bei Volkswagen selbst. Seit Februar 2011 ist er Mitglied im Vorstand der VW-Tochter Porsche. Ein Porsche-Sprecher sagte, man äußere sich nicht zu Personalspekulationen.
      In Wolfsburg tagte am Donnerstag der Aufsichtsrat der Porsche AG, später sollten auch die Kontrolleure der Porsche-Dachgesellschaft Porsche SE zusammenkommen. Für Freitag ist eine Sitzung der Aufseher des Mutterkonzerns VW geplant. Volkswagen-Chef Martin Winterkorn war am Mittwoch wegen der Affäre um manipulierte Abgaswerte in den USA zurückgetreten. (Automobilwoche, mit Material von dpa)

      Auch Audi-Modelle betroffen
      Am Donnerstag-Vormittag war bekannt geworden, dass auch vier Modellreihen der Tochter Audi unter die Lupe genommen werden. Der Motor vom Typ EA 189 sei auch in Fahrzeuge der Modellreihen A1, A3, A4 und A6 verbaut worden, sagte ein Audi-Sprecher.
      Die genauen Baujahre und die Anzahl der Fahrzeuge könnten aber noch nicht genannt werden. Ob die Autos von den Software-Manipulationen betroffen seien, könne er ebenfalls noch nicht sagen. (Automobilwoche, mit Material von dpa)

      Quelle : automobilwoche.de
      Gruß Uwe



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    • Abgas-Skandal: Porsche-Boss Matthias Müller wird neuer VW-Chef

      Porsche-Chef Matthias Müller wird Nachfolger des bisherigen VW-Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn.

      Wolfsburg. Matthias Müller wird neuer Chef des VW-Konzerns. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Der Aufsichtsrat soll den 62 Jahre alten Manager am Freitag zum Nachfolger von Martin Winterkorn bestimmen. Die Neubesetzung war nötig geworden, nachdem Martin Winterkorn im Zuge des Abgas-Skandals zurückgetreten war.
      Gruß Uwe



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    • Quelle: duh.de/pressemitteilung.html?&tx_ttnews[tt_news]=3614


      Pressemitteilung
      24.09.2015, 16:17 Uhr


      Deutsche Umwelthilfe geht von illegalen Abgasmanipulationen bei
      vielen Millionen Diesel- und Benzin-Pkw allein in Deutschland aus


      DUH hat detaillierte Hinweise auf illegale Abgasmanipulationen bei
      den Herstellern Opel, BMW, Daimler, Audi und Volkswagen – Mit
      Fristsetzung Freitag, 25.9.2015 um 15 Uhr sind die großen Pkw-Hersteller
      aufgefordert, eine vollständige Auflistung ihrer Fahrzeuge mit
      eingebauten Abgasmanipulationen zu veröffentlichen – 1er BMW
      Benzin-Direkteinspritzer mit 30-facher Überschreitung der NOxWerte
      gemessen – DUH ruft ‘Whistleblower‘ dazu auf, bei Enttarnung der
      softwaregesteuerten Abschalteinrichtungen von Diesel- und
      Direkteinspritzer-Benziner Pkw mitzuhelfen

      Berlin, 24.09.2015


      © tunedin / Fotolia

      Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat genau vor einer Woche parallel zur Eröffnung der IAA mit einer übergroßen Auto- und Abgaswolkenattrappe vor dem Eingang der Automesse ihre aktuelle Kampagne „Diesel-Abgase töten“ gestartet. Bereits damals erklärte die DUH, dass nach ihren Recherchen praktisch alle deutschen Hersteller von Diesel-Pkw die geltenden Grenzwerte um solche Größenordnungen überschreiten, dass vom Vorhandensein illegaler Abschalteinrichtungen bei der NOx-Abgasreinigungsanlage auszugehen ist. Die Folge ist die fortgesetzte Vergiftung der Atemluft in deutschen Städten und viele zehntausend vorzeitige Todesfälle jährlich.

      Der DUH liegen detaillierte Hinweise, Messprotokolle sowie Ergebnisse eigener Abgasmessungen vor, die unglaubliche Abweichungen der NOx-Emissionen zwischen 500 bis 3.000 Prozent oberhalb der Grenzwerte zeigen. Sehr konkrete Hinweise bzw. Messprotokolle liegen der DUH zu Fahrzeugen der Hersteller Opel, BMW, Daimler, Audi und Volkswagen vor. Mit Fristsetzung zu morgen, Freitag den 25.9.2015 um 15 Uhr, hat die DUH bereits an diesem Montag die großen deutschen Pkw-Hersteller aufgefordert, sieben detaillierte Fragen zu Art und Umfang der gesetzwidrigen Abgasmanipulationen zu beantworten. Sollte diese Frist ergebnislos verstreichen, wird die DUH in den folgenden Tagen und Wochen zusätzlich zu den des Betrugs auch in Deutschland überführten Unternehmen VW und Audi weitere Hersteller mit ihren rechtswidrigen Tricks präsentieren, die die deutsche Atemluft verpesten.

      Nicht ohne Grund beginnt die DUH diese Serie heute mit dem Unternehmen BMW. Bereits im Jahr 2011 wurde bei ein 1er BMW mit Benzin-Direkteinspritzung eine 30-facheÜberschreitung der NOx-Grenzwerte gemessen und klare Indizien für eine illegale Abschalteinrichtung des Katalysators ermittelt. Die extrem hohen Realemissionen kommen nach aktuellem Kenntnisstand durch zum Teil einfache Maßnahmen zustande.

      Ein weit verbreitetes einfaches Muster ist dabei die Abschaltung des Katalysators bei einer Geschwindigkeit über den maximal beim Prüfzyklus gefahrenen 120 km/h (z. B. bei 125 oder 140 km/h) mit der Folge, dass ausgerechnet bei besonders hohen Verbrennungstemperaturen die Dieselabgasgifte komplett ungefiltert die Luft verpesten. Ein anderer deutscher Hersteller erkennt sogar, ob bei 25 Grad Labortemperatur ein Abgastest oder 28 Grad Labortemperatur ein Verbrauchstest durchgeführt wird. Nur diese drei Grad Temperaturunterschied führen zu einer reproduzierbaren Erhöhung der NOx-Emissionen um 500 Prozent.

      Die DUH ruft ‘Whistleblower‘ dazu auf, ihr bei Enttarnung der softwaregesteuerten Abschalteinrichtungen von Diesel- und Direkteinspritzer-Benziner Pkw zu helfen und so, wie bereits in den vergangenen Tagen geschehen, weitere Messprotokolle oder einfach die verwendeten Tricks zur Erkennung des Testzyklus mit möglichst genauer Angabe zu Marke, Modell, Motorisierung und Modelljahr zu machen.
      Kontakt:
      Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
      Mobil: 0171 3649170, E-Mail: resch@duh.de

      Ann-Kathrin Marggraf, Pressereferentin
      Tel.: 030 2400867-21, E-Mail: marggraf@duh.de
      ╔║║║║╗╖╖╖╖╖ WOLFSBURG Hometown of Volkswagen
      :cscsw: EOS GT-Sport in der Trecker-DSG-Edition; einer von 3 in ganz Deutschland
    • Das Problem bei unserer Wirtschaft ist doch immer mehr Profit zu erreichen. Muss sein, aber mal etwas weniger ist manchmal mehr.
      Die Leidtragenden werden Mitarbeiter und Zulieferer sein. Egal, ob bei VW oder den anderen Firmen.
      Die Verantwortlichen werden eine Strafe und woanders wieder einen guten Job bekommen und können genauso weitermachen.
      Wo wird heute nicht gelogen und betrogen? Deo`s mit Aluminium, Lebensmittel usw.
      Ändern wird sich aber nichts, solange es keine klaren Richtlinien gibt ohne Schlupflöcher oder Grauzonen.
      Der Abgang der Verantwortichen wird auch noch Fürstlich belohnt. Der kleine Arbeiter bekommt 1 Jahr Arbeitslosengeld und dann Harz 4.
      Ein Hoch auf unser Land. ;klatsch2*

      Viel Grüße
      Peter
      Viele Grüße von Peter und Elke
      :cscweiss: ;w130:
    • Mal so ein Gedanke...wenn ich als schrauber an meinem Auto etwas verändere womit es die Abgasuntersuchung nicht mehr schafft würde, dann erlischt die Betriebserlaubnis.
      Wenn ich die Änderung vor Abgasuntersuchung wieder zurück rüste, mir den Button abhole, meine grüne Plakette drauf gebabbt habe und dann die Änderung nach Untersuchung wieder vornehme...dann spricht man von Betrug.

      Wie ist das denn nun zu behandeln??? Müsste nicht die Betriebserlaubnis erlöschen oder zumindest in Frage gestellt werden? Müssten nicht alle betroffenen Autos zumindest auf Umweltplakette gelb oder rot geswitcht werden???

      Könnte es sein, dass die Gebrauchtwagenpreise für die betroffenen Autos fallen? und wenn das so kommt...wer ersetzt den Betrogenen den Schaden?
      Was ist mit Leasingkunden, deren Rücknahmepreise nicht mehr passen? Gerade bei VAG-Leasing ist man da ja alles andere als lösungsorientiert. Wie würden sich solche Erfahrungen auf ein PKW-Fuhrparkmanagement großer Kunden auswirken?

      Die Kette der Dinge, die es hier zu beachten gibt ist lang. Mit bissel Abgaswertenachbesserung wird es nicht getan sein. Mit bringt es Sorge, wenn ich hier und da schon Abwiegelungsversuche in diese Richtung vernehmen muss.

      Als Griechenland via Betrug in den Euro kam und das jedem klar wurde da fand es jeder völlig normal, dass man das Vertrauen entzieht. Wieso erwarten wir, dass man mit uns als Autobau-Nation im Automarkt anders umgehen wird? Betrug ist Betrug und wird auch so wahrgenommen. Es gibt da keinen Welpenschutz.
      Wir müssen das sehr ernst nehmen; keineswegs runterspielen oder beschwichtigen. Wir müssen es anders machen als die griechische Politik.
      Wir müssen unsere Kräfte nutzen um aus dem Debakel einen Sieg in der nahen Zukunft zu machen.
      Verlorenes Vertrauen holt man nur durch Ehrlichkeit, Lösungsbereitschaft, Fleiß und Kundenorientiertheit zurück.
      Darin sind wir gut, weil wir die Möglichkeiten dazu haben.
    • Huthoff Thorsten schrieb:

      Tommy-GT schrieb:

      Ich hoffe und vertraue sehr darauf das Martin die Angelegenheit angemessen Aufklärt; ich rechne aber auch damit das er die Gesamtverantwortung auf sich nehmen wird.
      Bei uns in den Nachrichten( Radio ) wird schon schon einem Abschied Winterkorns zum Freitag gesprochen.Nachfolger soll danach der jetzige Porschechef werden.
      Na, da war Radio Hanoi am Dienstag schon sehr gut informiert.



      Lebenslang Grün Weiß
    • Hallo,

      in meiner Hausgazette stand heute, daß es drei EA189 Diesel gibt. Auch der 1,2l Dreizylinder sei betroffen.
      Na dann toi, toi toi VW!

      Gruß
      Peter
      2,0 l TSI 155 kW, 6-Gang Handschaltung, Baujahr 2012
      Salsa Red Schwarz, Designpacket "Black Style", Schwarz/Titanschwarz/Titanschwarz
      Adaptive Fahrwerksregelung DCC (10mm Tieferlegung)
      Leichtmetallräder 7,5 J x 17 "Michigan", Mobilitätsreifen 235/45 R17 (selbstversiegelnd)
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      Geschwindigkeitsregelanlage "Opa Mat"
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    • Die Reaktion von VW ist insgesamt mit sehr gut zu bewerten. Im ersten Schritt geht es um die betroffenen Kunden.
      Gut finde ich auch, dass man im öffentlichen Statement offen und klar Schuld eingestanden hat. Die Erkenntnis, dass man dafür heutzutage am schnellsten wieder "gelikt" wird ist bei VW angekommen. Ich bin positiv überrascht!
      Ebenfalls finde ich gut, dass man nun auch mal offen darüber spricht was in der Vergangenheit beim Führungsstil von VW falsch gewesen ist. Ein wenig nachbesser muss man an einer Stelle aber noch (so meine Meinung): Dass man nach den verantwortlichen Mitarbeitern suche, die das verbrochen haben.
      Die haben das ja nicht hinterlistig verbrechen können; man wird wissen wer es ist und die werden auf Anweisung gehandelt haben. Zumindest aber werden sie bei nicht erreichen der Vorgaben unter dem Angstdruck schwerwiegender persönliche Job-Probleme gestanden haben.
      Und da sehe ich dann wieder mehr die Führung in der Verantwortung. Wenn man mehr Geld anpacken muss, weil es technisch noch nicht gelöst ist...dann hilft es wenig einfach die Leute an die psychische Belastungsgrenze (und vielleicht sogar darüber hinaus) zu treiben. Dann muss ich halt mehr Geld anpacken; auch wenn die Unternehmensrendite dann mal ein klein wenig geringer ausfällt.
      Zumindest ein großer Teil des Hundes wird dort begraben liegen.
    • Abgas-Skandal: KBA stellt VW Ultimatum

      Das Kraftfahrt-Bundesamt hat VW aufgefordert, bis zum 7. Oktober mitzuteilen, bis wann die Autos nachgebessert werden.

      Berlin. Im Abgas-Skandal erhöht das Kraftfahrtbundesamt (KBA) einem Bericht der "Bild am Sonntag" zufolge den Druck auf Volkswagen. Die Behörde habe die Rechtsabteilung von VW schriftlich aufgefordert, bis zum 7. Oktober einen "verbindlichen Maßnahmen- und Zeitplan" vorzulegen, ob und bis wann die Fahrzeuge ohne Manipulationssoftware die verbindliche Abgas-Verordnung einhalten werden, berichtet die Zeitung.

      Vorerst kein Entzug der Typgenehmigung
      In einem zweiseitigen Schreiben, das der Zeitung vorliege, heiße es, die Behörde sei aufgrund der Rechtslage dazu gezwungen, "die erforderlichen Maßnahmen anzuordnen, um sicherzustellen, dass die hergestellten Fahrzeuge mit dem jeweiligen genehmigten Typ in Übereinstimmung gebracht werden". Ein Entzug der sogenannten Typengenehmigung erfolge demnach erst, wenn VW die Aufforderung des Kraftfahrtbundesamtes nicht beachte. Dann dürften die betroffenen Autos nicht mehr verkauft und bewegt werden.

      Bosch warnte VW schon 2007
      Bei den Untersuchungen in der Abgas-Affäre sei die interne Revision des Fahrzeugherstellers unterdessen auf ein brisantes Dokument gestoßen, berichtet die Zeitung weiter. Der Zulieferer Bosch habe schon 2007 in einem Schreiben an den VW-Konzern vor einer illegalen Verwendung seiner Technik zur Abgasnachbehandlung gewarnt. Bosch habe die Software an VW geliefert, die allerdings nur für Testzwecke und nicht für den normalen Fahrbetrieb vorgesehen gewesen sei. Nach BamS-Informationen teilte der Zulieferer damals den Wolfsburgern mit, dass der geplante Einsatz gesetzeswidrig sei.
      Weltweit sind elf Millionen Fahrzeuge verschiedener Marken des Konzerns von dem Abgas-Skandalbetroffen, davon 2,8 Millionen in Deutschland. Bei der Kernmarke VW sind es laut Angaben aus Wolfsburg insgesamt fünf Millionen. (dpa/swi)

      Quelle : automobilwoche.de
      Gruß Uwe



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    • Hallo,

      Zitat: "Die Reaktion von VW ist insgesamt mit sehr gut zu bewerten."

      Ja, das sollten sie, denn sie werden den Dieselfahrern noch einiges abverlangen!
      Machen wir mal eine einfache Rechnung auf:

      Ein Dieselfahrer fährt 20.000km im Jahr (denn nur ab 12 bis 15tkm lohn es sich). Ergibt bei 5l auf 100km Verbrauch, ca 1000l auf 20.000km. Zusätzlich braucht er ca 30-50l AdBlue (Harnstofflösung).

      Das Wartungsintervall beträgt 2 Jahre. Er müsste also 60-100l AdBlue für 2 Jahre mitführen um das Wartungsintervall zu überstehen. Das Zeugs soll ja nicht vom Fahrer nachgefüllt werden, sondern von der Werkstatt.

      Die hieraus entstehenden Fragen sind.
      - wer trägt die Zusatzkosten fürs zusätzliche AdBlue ?
      - wer trägt die Zusatzkosten für die zwischenzeitlich erforderlichen Werkstattaufenthalte zum Auffüllen von AdBlue?
      - Unter -10 Grad gefriert der Zusatzstoff, wie ist das mit der Heizung des AdBlu Tanks ?
      - Sicherlich wird dem TÜV die Kontrolle durch schärfere Gesetze obliegen, wer bezahlt es ?

      Wenn Ihr diese Fragen für Euch beantwortet habt, wisst Ihr warum VW diesmal Euch braucht!

      Gruß
      Peter
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    • Abgasaffäre: VW-Chef Müller spricht von historischer Krise

      Volkswagen-Chef Matthias Müller sieht das Unternehmen wegen der Abgasaffäre vor der "größten Bewährungsprobe" seiner Geschichte. Gegen Vorgänger Winterkorn wird ermittelt. Und die Stadt Wolfsburg erlässt eine Haushaltssperre.

      Der neue Volkswagen-Chef Matthias Müller hat Manager des Konzerns auf harte Zeiten eingestimmt. Er sehe VW vor der "größten Bewährungsprobe" der Unternehmensgeschichte, sagte Müller laut einer Mitteilung von Volkswagen am Montagabend vor Führungskräften. "Dazu braucht es eine schonungslose und konsequente Aufklärung." Es gehe darum, verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen, sagte Müller weiter. Vor dem Unternehmen liege ein "schwerer Weg". Der bisherige Porsche-Chef hatte vergangene Woche die Führungsrolle bei VW übernommen. Er folgte auf Martin Winterkorn, der wegen des Skandals um manipulierte Abgaswerte bei Dieselautos zurücktreten musste.

      Zu Müllers Nachfolger als Porsche-Chef soll noch in dieser Woche Oliver Blume berufen werden. Das berichten die Nachrichtenagenturen dpa und Reuters unter Berufung auf Konzerninsider. Blume arbeitet seit mehr als zwei Jahrzehnten im VW-Konzern und ist seit 2013 als Porsche-Vorstand für Produktion und Logistik verantwortlich.

      Ex-VW-Chef Winterkorn gerät nun auch ins Visier der Justiz. Nach mehreren Strafanzeigen leitete die Braunschweiger Staatsanwaltschaft am Montag ein Ermittlungsverfahren gegen ihn ein. Der Fokus liege auf dem Vorwurf des Betrugs durch den Verkauf von Autos mit manipulierten Abgaswerten, teilte die Behörde mit.

      Weitere Personalien im Zuge der Affäre sind abzusehen. Nach SPIEGEL-Informationen müssen Audi-Entwicklungschef Ulrich Hackenberg, VW-Entwicklungsvorstand Heinz-Jakob Neußer und Porsche-Forschungsvorstand Wolfgang Hatz gehen. Mittlerweile sollen alle drei beurlaubt sein. VW bestätigte bereits in der vergangenen Woche Beurlaubungen, lehnt einen Kommentar zu einzelnen Personen jedoch weiterhin ab. Nach dpa-Informationen wehrt sich Hackenberg juristisch gegen seine Suspendierung.

      Treffen mit Belegschaft geplant
      Das genaue Ausmaß des Skandals ist rund eine Woche nach Bekanntwerden der Affäre ebenso unklar wie alle konkret betroffenen Marken, Modelle und Märkte. Der neue Konzernchef Matthias Müller hatte nach seiner Ernennung "maximale Transparenz" angekündigt - er will kommende Woche nach Betriebsratsangaben die Belegschaft in Wolfsburg informieren.
      Volkswagen hat eingeräumt, dass es bei insgesamt rund 11 Millionen Fahrzeugen weltweit "Abweichungen" gebe. Die Motoren vom Typ EA 189 wurden mit einer Software ausgestattet, die die Messung des Ausstoßes von Stickoxiden manipulierte.
      Müller sagte, die Software sei nur in einem Teil der 11 Millionen Fahrzeuge aktiviert. "Wir rechnen deshalb damit, dass die Zahl der tatsächlich betroffenen Fahrzeuge letztlich geringer sein wird." VW werde in den nächsten Tagen die betroffenen Kunden informieren, dass der Abgasausstoß ihres Fahrzeugs in Kürze nachgebessert werden müsse.

      Dem Präsidium des VW-Aufsichtsrats soll voraussichtlich am Mittwoch ein erster Zwischenbericht zu internen Ermittlungen vorgelegt werden. Demnach fiel die Entscheidung zum Einbau der Manipulations-Software in Diesel-Fahrzeugen bereits in den Jahren 2005 und 2006 - und zwar in der Motorenentwicklung der VW-Zentrale. Mit Hilfe der Software hatte VW Abgaswerte in US-Dieselfahrzeugen manipuliert.
      Damals, zu Zeiten von Bernd Pischetsrieder als Konzernchef und Wolfgang Bernhard als VW-Markenchef, wollte Volkswagen angesichts von Problemen auf dem US-Markt mit Dieselfahrzeugen punkten. Die Vorgabe sei gewesen, die Autos trotz der schärferen Abgaswerte kostendeckend anzubieten, hieß es in den Konzernkreisen. Die Einhaltung der Grenzwerte, zumindest auf dem Prüfstand, sei aber nur mit Hilfe der Manipulations-Software möglich gewesen. VW habe darauf verzichtet, eine bestimmte Technologie zur Abgasreinigung in die Autos einzubauen, weil dies als zu teuer angesehen wurde, wie es hieß.

      Wolfsburg verhängt Haushaltssperre
      VW-Markenchef Herbert Diess soll am Dienstag in Brüssel Gespräche mit der EU-Kommission über den Abgas-Skandal sprechen. Der Top-Manager werde Industriekommissarin Elzbieta Bienkowska treffen und über die jüngsten Entwicklungen informieren, teilte die Kommission mit.Nach massiven Verlusten in der Vorwoche brach die Volkswagen-Aktie am Montag um fast acht weitere Prozent ein. Auf die unsicheren Perspektiven reagierte auch der wirtschaftlich extrem von VW abhängige Konzernsitz Wolfsburg: Die niedersächsische Stadt erließ mit sofortiger Wirkung eine Haushaltssperre und einen Einstellungsstopp.
      "Auch wenn unsere Stadt schuldenfrei ist und wir Rückstellungen bilden konnten, sind deutliche Gewerbesteuereinbußen zu erwarten", sagte am Montag der Wolfsburger Oberbürgermeister Klaus Mohrs (SPD). Der städtische Haushalt für 2016 sollte eigentlich am 7. Oktober in den Rat der Stadt eingebracht werden. Nun wurde der Termin auf den 16. Dezember verschoben, verabschiedet wird der Haushalt voraussichtlich erst im Frühjahr.

      Zusammengefasst: Europas größter Autobauer VW schlingert weiter durch die Abgas-Krise. Noch immer ist unklar, welche Autos und Märkte in welchem Umfang betroffen sind. Nun gibt es Ermittlungen gegen Ex-Chef Winterkorn, mehrere Manager werden zudem suspendiert. Die Aktie rutscht weiter ab. Die Stadt Wolfsburg, wo VW seine Zentrale hat, erließ mit sofortiger Wirkung eine Haushaltssperre und einen Einstellungsstopp Und der neue Chef Matthias Müller spricht von der größten Bewährungsprobe der Firmengeschichte.
      dab/dpa/Reuters

      Quelle : spiegelonline.de
      Gruß Uwe



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    • Ist schon sehr interessant. Vor allem kann ich das theatralische Zurücktreten der Vorstandsmitglieder nicht mehr lesen. ALLE diese Menschen werden wohl entsprechend abgefunden, bzw. können sich zur Ruhe setzen ohne auch nur noch einen Finger krümmen zu müssen und müssen nicht mit Ihrem Privatvermögen haften.
      Aber was ist mit dem Familienvater am Band, in der Werkstatt? Was ist mit dem Zulieferer XY? Bekommen die auch eine Abfindung?
      Für mich ist das Betrug gewesen und das einzig und alleine um a) Konkurrenzfähig zu bleiben, was ich sogar irgendwo ein wenig verstehen kann.
      Aber nur um b) Profitabler zu sein als andere, artet für mich in Gier aus und dafür habe ich kein Verständnis. X(

      Mm... muss ich meinen Chef mal fragen ob ich auch zurücktreten kann und was für eine Abfindung ich bekomme.. ich denke mir die Antwort kenne ich jetzt schon ;-spin;
      “Sir, we're surrounded!”
      “Excellent. We can attack in any direction!”
    • Abgas-Skandal: VW-Aufsichtsratsspitze berät über erste Erkenntnisse

      Wegen des Abgas-Skandals müssen Millionen Autos in die Werkstätten. Die Kosten sind nicht kalkulierbar. Was macht die Aufsichtsratsspitze?



      Wolfsburg. Die obersten Aufseher von Volkswagen wollen am Mittwoch über erste Ergebnisse aus den konzerninternen Ermittlungen zum Abgas-Skandal beraten. Das fünfköpfige Präsidium des Kontrollgremiums kommt nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Nachmittag zu einem erneuten Krisentreffen zusammen. Dabei soll über einen Zwischenbericht zu der Affäre gesprochen werden. Demnach fiel die Entscheidung zum Einbau der manipulierten Software bereits in den Jahren 2005 und 2006, und zwar in der Motorenentwicklung in der VW-Zentrale. Noch unklar ist, ob im Anschluss an die voraussichtlich in Wolfsburg stattfindende Sitzung mit einer Erklärung zu rechnen ist.
      Der Zwölf-Marken-Konzern hatte mit einer Software Abgaswerte von Diesel-Autos bei Tests in den USA manipuliert. Weltweit sind rund 11 Millionen Fahrzeuge betroffen - mindestens 2,8 Millionen davon allein in Deutschland.
      VW hatte bereits am vergangenen Freitag mitgeteilt, dass von der Konzern-Kernmarke VW fünf Millionen Fahrzeuge betroffen sind. VW stellte einen Aktionsplan zur Nachbesserung von Dieselwagen mit manipulierter Software vor. Die betroffenen VW-Kunden sollen demnächst per Post informiert werden, wenn ihre Diesel-Fahrzeuge nachgebessert werden müssen. VW sprach von «Servicemaßnahmen». Es handle sich aber nicht um eine «Sicherheits-Rückrufaktion», weil die Sicherheit der Fahrzeuge nicht tangiert sei, sagte ein VW-Sprecher in Wolfsburg.

      Diess: "Lösungen erarbeitet"
      VW-Markenchef Herbert Diess sagte in Brüssel dazu: «Wir haben einige Lösungen erarbeitet, insbesondere stehen natürlich die Kunden im Fokus im Moment.» Die Kosten könne VW noch nicht abschätzen.
      Volkswagen und die weiteren betroffenen Marken des Konzerns wollen den zuständigen Behörden im Oktober die technischen Lösungen vorstellen. Die betroffenen Autos bestimmter Baujahre und Modelle - darunter der Golf sechs, der Passat der siebten Generation oder die erste Generation des Volkswagen Tiguan - sind mit Dieselmotoren des Typs EA 189 ausgestattet. Dass diese Modelle den Motor enthalten, hatte VW bereits am vergangenen Freitag bekanntgegeben.
      Der frühere VW-Konzernchef Bernd Pischetsrieder und der frühere VW-Markenchef Wolfgang Bernhard hatten nach eigenen Angaben keine Kenntnis vom Einbau der Manipulationssoftware. Beide hätten auch keine Entscheidungen zur Entwicklung oder zum Einsatz der Software getroffen, teilten die Manager am Dienstagabend über die Rechtsanwaltskanzlei Schertz Bergmann mit.

      Rückstellungen reichen wohl nicht aus
      Die bisherigen finanziellen Rückstellungen wegen des Abgas-Skandals dürften einem Bericht zufolge nicht für die Lösung aller Probleme ausreichen. Dies geht aus einer Antwort von Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch auf entsprechende Fragen bei einer Manager-Versammlung hervor, wie die «Automobilwoche» (Dienstag) schreibt.
      Die veranschlagten 6,5 Milliarden Euro sind demnach vor allem für technologische Lösungen und Service-Leistungen vorgesehen. Möglicher Schadenersatz, Anwaltshonorare und andere Kosten kämen obendrauf. Ein VW-Sprecher verwies auf die Gewinnwarnung aus der vergangenen Woche fürs dritte Geschäftsquartal, wonach der angenommene Betrag für Serviceleistungen «Einschätzungsrisiken» unterliege und auch bereits klar nur den Serviceleistungen zugeordnet worden sei. (dpa/gem)

      Quelle : automobilwoche.de
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    • Abgas-Skandal: VW ruft fünf Millionen Autos zurück

      Der VW-Konzern nimmt Fahrt auf im Abgas-Skandal. Erste Etappe ist ein Aktionsplan, wie von den Behörden gefordert. Die IG Metall will jetzt mögliche Nachteile des Abgas-Skandals für die Belegschaft abwehren.


      Wolfsburg. Im Abgas-Skandal hat VW einen Aktionsplan zur Nachbesserung von Dieselwagen mit manipulierter Software vorgestellt und will fünf Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten holen. Die Wagen gehören zur Marke Volkswagen. Die betroffenen VW-Kunden sollen demnächst per Post informiert werden, wenn ihre Diesel-Fahrzeuge nachgebessert werden müssen. VW sprach von «Servicemaßnahmen». Es handle sich aber nicht um eine «Sicherheits-Rückrufaktion», weil die Sicherheit der Fahrzeuge nicht tangiert sei, sagte ein VW-Sprecher in Wolfsburg. Die Kunden der Fahrzeuge sollen in den nächsten Wochen und Monaten informiert werden. Ex-VW-Konzernchef Bernd Pischetsrieder und der frühere VW-Markenchef Wolfgang Bernhard bestritten, etwas vom Einbau der Diesel-Manipulationssoftware gewusst zu haben.
      Zu der Serviceaktion für die Fahrzeuge sagte VW-Markenchef Herbert Diess in Brüssel: «Wir haben einige Lösungen erarbeitet, insbesondere stehen natürlich die Kunden im Fokus im Moment.» Die Kosten könne VW noch nicht abschätzen. Diess informierte am Abend EU-Industriekommissarin Elzbieta Bienkowska über den Abgas-Skandal. Ein Sprecher der EU-Kommission erklärte nach dem Treffen: «Beide Teilnehmer waren sich einig, dass es äußerst wichtig ist, das Vertrauen in die europäische Autoindustrie wieder herzustellen.»
      VW hatte bereits am vergangenen Freitag mitgeteilt, dass von der Konzern-Kernmarke VW fünf Millionen Fahrzeuge betroffen sind. Ebenfalls bereits bekannt ist, dass es insgesamt um elf Millionen Fahrzeuge geht, davon 2,8 Millionen in Deutschland.

      Bernhard hatte keine Kenntnis
      Volkswagen und die weiteren betroffenen Marken des Konzerns wollen den zuständigen Behörden im Oktober die technischen Lösungen vorstellen. Die betroffenen Autos bestimmter Baujahre und Modelle - darunter der Golf sechs, der Passat der siebten Generation oder die erste Generation des Volkswagen Tiguan - sind mit Dieselmotoren des Typs EA 189 ausgestattet. Dass diese Modelle den Motor enthalten, hatte VW bereits am vergangenen Freitag bekanntgegeben. Der Autokonzern hatte mit einer Software Abgaswerte von Diesel-Fahrzeugen in den USA manipuliert.
      Am Mittwochnachmittag steht nach dpa-Informationen erneut ein Krisentreffen des Aufsichtsrats-Präsidiums von VW an. Zum innersten Machtzirkel zählen Aufsichtsratschef Berthold Huber, Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD), Aufsichtsrat Wolfgang Porsche, Betriebsratschef Bernd Osterloh und dessen Stellvertreter Stephan Wolf. Dem Gremium soll nach internen Ermittlungen ein erster Zwischenbericht vorgelegt werden. Demnach fiel die Entscheidung zum Einbau der manipulierten Software bereits in den Jahren 2005 und 2006, und zwar in der Motorenentwicklung in der VW-Zentrale.
      Der frühere VW-Konzernchef Bernd Pischetsrieder und der frühere VW-Markenchef Wolfgang Bernhard hatten nach eigenen Angaben keinerlei Kenntnis vom Einbau der Manipulationssoftware. Beide hätten auch keine Entscheidungen zur Entwicklung oder zum Einsatz der Software getroffen, teilten die Manager am Dienstagabend über die Rechtsanwaltskanzlei Schertz Bergmann mit.

      IG Metall wehrt sich
      Unterdessen wehrt sich die IG Metall gegen drohende negative Folgen des VW-Abgasskandals für die Belegschaft. Die Affäre bedeute einen «unendlichen Schaden» für das Produkt, den Konzern und den Standort Deutschland, sagte Gewerkschaftschef Detlef Wetzel in Frankfurt.
      Aus nationaler Sicht sei der Skandal mit der Finanzkrise 2008/2009 vergleichbar. Arbeitnehmer seien dafür nicht verantwortlich, meinte Wetzel am Montagabend. Er gab aber zu, dass sich auch die in Wolfsburg mächtige IG Metall Fragen zu ihrem Beitrag zur Unternehmenskultur bei VW stellen müsse. Es stehe ein großer Kulturwandel an. «Es ist kein Wert an sich, größer als Toyota zu sein», sagte Wetzel. Zudem müsse man fragen: «Wieso haben wir davon nichts gewusst?» Die Affäre hat aus Sicht der Gewerkschaft aber mit der besonders ausgeprägten Mitbestimmung im Konzern nichts zu tun.
      VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh sagte der «Wolfsburger Allgemeinen Zeitung» (Mittwoch), der Betriebsrat habe nicht erst «seit gestern» Veränderungen in der Unternehmenskultur gefordert. «Wir haben neue Strukturen eingefordert, weil wir klar gesehen haben, dass Volkswagen so auf Dauer nicht mehr zu führen ist.» Bisher hätten sich Mitarbeiter mit Verbesserungsvorschlägen nicht durchsetzen können, «weil ihnen keiner zugehört hat».

      Neues Krisentreffen
      Die bisherigen finanziellen Rückstellungen wegen des Abgas-Skandals dürften einem Bericht zufolge nicht für die Lösung aller Probleme ausreichen. Dies geht aus einer Antwort von Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch auf entsprechende Fragen bei einer Manager-Versammlung hervor, wie das Fachblatt «Automobilwoche» (Dienstag) schreibt.
      Die veranschlagten 6,5 Milliarden Euro sind demnach vor allem für technologische Lösungen und Service-Leistungen vorgesehen. Möglicher Schadenersatz, Anwaltshonorare und andere Kosten kämen obendrauf. Ein VW-Sprecher verwies auf die Gewinnwarnung aus der vergangenen Woche fürs dritte Geschäftsquartal, wonach der angenommene Betrag für Serviceleistungen «Einschätzungsrisiken» unterliege und auch bereits klar nur den Serviceleistungen zugeordnet worden sei.
      Der neue VW-Konzernchef Matthias Müller versprach eine «schonungslose und konsequente Aufklärung». Volkswagen werde in den nächsten Tagen betroffene Kunden darüber informieren, dass das Abgasverhalten ihres Fahrzeugs in Kürze nachgebessert werden müsse, sagte Müller laut Mitteilung am Montagabend. VW stehe vor der «größten Bewährungsprobe» in der Unternehmensgeschichte. Müller ist Nachfolger von Martin Winterkorn, der im Zuge des Skandals seinen Posten räumen musste. (dpa/swi/gem)

      Quelle : automobilwoche.de
      Gruß Uwe



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    • Moin Uwe,

      vielen Dank für Deine stehts aktuellen Berichte zum Abgasskandal bei VW. Wir sollten uns als Forenmitglieder besser alle Kommentare bis zur Klärung für uns behalten. Sie helfen nicht zur Aufklärung und Abwicklung. Sind eigentlich nur persönliche Ansichten und helfen nicht zu Sache. Ich kann nur hoffen, das möglichst wenige, bis keine Fahrzeuge mit Dieselmotor im EOS betroffen sind.


      Gruß, Friedhelm
      Der mit dem Funkgerätehalter.
      Norwegen Tourer, was denn sonst,

      2012, 2016, 2018, 2022 zur Mittsommernacht











    • smartie schrieb:

      Moin Uwe,

      vielen Dank für Deine stehts aktuellen Berichte zum Abgasskandal bei VW. Wir sollten uns als Forenmitglieder besser alle Kommentare bis zur Klärung für uns behalten. Sie helfen nicht zur Aufklärung und Abwicklung. Sind eigentlich nur persönliche Ansichten und helfen nicht zu Sache. Ich kann nur hoffen, das möglichst wenige, bis keine Fahrzeuge mit Dieselmotor im EOS betroffen sind.


      Gruß, Friedhelm

      Ich denke, hier kann jeder so viel kommentieren wie er/ sie mag. Dass das wohl nichts zur Aufklärung beiträgt sehe ich auch so, aber ist meine Erachtens auch nicht der Sinn und Zweck dieses Diskussionsfadens (oder wie auch immer das auf deutsch heisst ...).

      Ist der Motortyp nicht irgendwo in den Papieren oder am Fahrzeug vermerkt? Oder ist EA 189 eine rein interne Typbezeichnung?
      Bj. 2010, 211 PS FSI :cscgr:
    • smartie schrieb:

      Wir sollten uns als Forenmitglieder besser alle Kommentare bis zur Klärung für uns behalten. Sie helfen nicht zur Aufklärung und Abwicklung. Sind eigentlich nur persönliche Ansichten und helfen nicht zu Sache. Ich kann nur hoffen, das möglichst wenige, bis keine Fahrzeuge mit Dieselmotor im EOS betroffen sind.
      Ich gehe davon aus, dass alle im EOS verbauten CR-Diesel betroffen sind, schließlich sind das alles EA-189-Motoren.

      Ein vorläufiger Überblick von Heise Autos.

      Freundliche Grüße.
    • Volkswagen tritt auf die Bremse

      Die Folgen der Abgas-Krise haben bei VW den Alltag vieler Mitarbeiter erreicht. In Salzgitter läuft die Motorenfertigung langsamer, in Braunschweig gibt es einen ersten Einstellungsstopp. Am Nachmittag steht in Wolfsburg die nächste Krisensitzung des VW-Präsidiums an.

      Wolfsburg/Salzgitter. Eine Woche nach dem Rücktritt von VW-Chef Martin Winterkorn hat die weltweite Abgas-Krise auch konkrete Konsequenzen für die Mitarbeiter bei Volkswagen. Im Motorenwerk Salzgitter wurde erstmals die Produktion zurückgefahren, sagte eine Werkssprecherin am Mittwoch und bestätigte damit einen Bericht der «Wolfsburger Allgemeinen». Vorsorglich sei eine Sonderschicht pro Woche abgesagt worden. In Salzgitter, nach Konzernangaben eines der größten Motorenwerke der Welt, werden täglich rund 7100 Otto- und Dieselmotoren hergestellt. Im Werk arbeiten rund 7000 Mitarbeiter.
      Im rund 20 Kilometer entfernten Braunschweig verhängte darüber hinaus die VW-Finanztochter Volkswagen Financial Services bis zum Jahresende einen Einstellungsstopp. «Bereits mündlich gegebene Zusagen für Stellenbesetzungen sind davon aber unberührt», sagte Sprecher Stefan Voges am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Ferner sollen alle in diesem Jahr auslaufenden Verträge von Werkstudenten und Zeitarbeitern zunächst nicht verlängert werden. Nach dpa-Informationen sind knapp 30 Zeitverträge betroffen. Am Dienstag waren die Mitarbeiter der Finanztochter mit Sitz in Braunschweig auf einer Betriebsversammlung über die Maßnahmen informiert worden. Ob der Einstellungsstopp zum Jahreswechsel beendet oder verlängert wird, ist nicht entschieden.

      Krisensitzung steht an
      In der Konzernzentrale in Wolfsburg will sich am späten Nachmittag das Präsidium des Aufsichtsrates erneut zu einer Krisensitzung treffen. Dabei will das fünfköpfige Gremium unter anderem über einen Zwischenbericht zu der Affäre sprechen. Demnach fiel die Entscheidung zum Einbau der manipulierten Software bereits in den Jahren 2005 und 2006, und zwar in der Motorenentwicklung in der VW-Zentrale, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Konzernkreisen erfahren hatte. Noch unklar ist, ob im Anschluss an die Sitzung mit einer Erklärung zu rechnen ist.
      Darüber hinaus soll es bei dem Treffen auch um weitere Personalentscheidungen gehen. Nach dpa-Informationen wird das Präsidium insbesondere über die Zukunft des bisherigen VW-Finanzchefs Hans Dieter Pötsch beraten. Anfang September hatte das Präsidium Pötsch noch einstimmig als Nachfolger von Ferdinand Piëch an der Spitze des Aufsichtsrates vorgeschlagen. Der langjährige VW-Patriarch Piëch hatte im Frühjahr einen internen Machtkampf mit Winterkorn verloren und war zurückgetreten. Seitdem hat den Posten übergangsweise der frühere IG-Metall-Chef Berthold Huber inne.

      Rückruf angekündigt
      VW-Aufsichtsratsmitglied Olaf Lies forderte unterdessen eine konsequente strafrechtliche Verfolgung der Verantwortlichen für die Diesel-Manipulationen. «Diejenigen, die erlaubt haben, dass dies geschehen kann und die, die entschieden haben, die Software zu installieren, haben kriminell gehandelt. Sie müssen deshalb dafür die persönliche Verantwortung übernehmen», sagte der niedersächsische Wirtschaftsminister am Mittwoch dem englischen TV-Sender BBC. Der Aufsichtsrat müsse jetzt zudem schnell herausfinden, warum er so lange nichts von dem Einsatz der Betrugssoftware erfahren habe.
      Volkswagen könne nach wie vor nicht absehen, wie hoch der finanzielle Schaden für VW alleine aufgrund der notwendigen Nacharbeiten an den betroffenen Motoren, sagte Lies. Es sei noch unklar, wie viele Autos dazu etwa in die Werkstätten zurückgerufen werden müssten, «aber es muss wirklich schnell gehen.»
      Am Dienstag hatte der Konzern mitgeteilt, dass alleine von der Kernmarke VW fünf Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten geholt werden sollen. Die betroffenen VW-Kunden sollen demnächst per Post informiert werden, wenn ihre Diesel-Fahrzeuge nachgebessert werden müssen. VW sprach von «Servicemaßnahmen».

      Viele bereits beurlaubt
      Vor zehn Tagen war herausgekommen, dass VW in den USA mit einem Computerprogramm die Abgaswerte bei Dieselwagen manipuliert hat. Weltweit sind nach Konzernangaben rund elf Millionen Fahrzeuge betroffen, davor rund 2,8 Millionen auch in Deutschland.
      Der langjährige VW-Chef Winterkorn hatte deshalb vor einer Woche sein Amt aufgegeben. Sei Nachfolger ist der bisherige Porsche-Chef Matthias Müller. VW drohen weltweit Milliardenstrafen.
      Nach Informationen des Fachblattes «Manager Magazin» wurden bereits ein Dutzend VW-Mitarbeiter beurlaubt. Sie seien an Entwicklung und Einsatz der zur Manipulation von Abgaswerten genutzten Software beteiligt gewesen oder hätten zumindest frühzeitig davon gewusst. Deshalb würden sie bis zur Klärung der Vorwürfe beurlaubt. Betroffen seien Entwickler und Manager höherer Hierarchieebenen in Deutschland sowie den USA. (dpa/gem)

      Quelle : automobilwoche.de
      Gruß Uwe



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