Wechsel Manschette des Führungsbolzens Bremse hinten (1KD)

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    • Wechsel Manschette des Führungsbolzens Bremse hinten (1KD)

      Hallo Gemeinde,

      habe an meinem Eos hinten die Scheiben und Beläge gewechselt, der Wagen hat die PR-Nr. 1KD, also die ganz normalen 255er massiven Scheiben mit Schwimmsattel. Die Führungsbolzen habe ich gesäubert und gefettet. Die Manschetten waren noch dicht, sahen aber nicht mehr gut aus, wahrscheinlich sind die noch nie getauscht worden.
      Der untere Bolzen ließ sich nicht vollständig herausziehen, er stieß hinten am Radträger an. Scheinbar muß also der Bremssattelträger abgebaut werden. Die Schrauben werden mit 200 NM angezogen, werden also, nachdem sie 12 Jahre vor sich hingerottet sind, wahrscheinlich nicht mit einer handelsüblichen 1/2-Zoll Knarre zu lösen sein :D . Bei mir vor der Garage auf ´nem Wagenheber werde ich das gar nicht erst versuchen, mit sowas fahre ich gern in eine Mietwerkstatt.
      Hat das schon mal jemand gemacht, bei vollständig ausgefedertem Rad die Schrauben gelöst? Komme ich von innen mit einer oder mehreren Verlängerungen da dran? Dann könnte ich das mit einem Schlagschrauber machen, wäre sicherlich die schnellste und einfachste Methode.
      Neue Schrauben für den Träger habe ich schon bestellt.
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    • Hast Du die Scheiben gewechselt ohne den Sattelträger zu demontieren? Da fummelt man sich bestimmt dämlich. Die Schrauben beim EOS haben zudem einen Innenvielzahn. Das solltest Du beachten falls Du keine passende Nuss dafür hast. Geht mit dem richtigen Werkzeug problemlos und wird natürlich immer bei ausgefedertem Rad gemacht, da das Auto ja auf einer Hebebühne steht.
      Gruß Lars
      ;love3*


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    • Der Wechsel der Bremsscheiben hinten geht bei der 1KD-Bremse problemlos ohne Demontage des Sattelträgers. Werkzeug ist vorhanden.

      Hat das schon mal jemand gemacht? Würde ungern in der Mietwerkstatt das Fahrzeug auf der Bühne haben, um dann festzustellen, daß ich da von innen mit dem Schlagschrauber nicht ´drankomme, weil irgendetwas im Weg ist.
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    • Ich nehme immer eine 1/2" Ratsche mit Verlängerung. Mit einem Schlagschrauber hab ich das noch nie versucht.
      Gruß Lars
      ;love3*


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    • Einfach mit einer Verlängerung und Feuer frei. Ich hab nen 80cm Gelenk-Knebel. Viel schlimmer finde ich die oben abgebildeten 6 Kant Schrauben. Da sind die Köpfe so flach. Eine absolute Frechheit. Die gehen unter Umständen viel schlimmer auf.
      Grüße Jan



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    • Hi Jan,

      ein bekanntes Problem. Der Kopf ist nicht besonders hoch und durch den Bund läßt sich das Werkzeug auch nicht anders ansetzen.

      Die Schraube im Foto ist aus einem Reparatursatz eines spanischen Herstellers, der nicht zu den Premium-Anbietern gehört, mit dem ich aber gute Erfahrungen gemacht habe. An der Schraube kann man sehen, daß die mitdenken: Die ist auch mit einem Torx zu lösen.

      Gehst Du mit einem Ringschlüssel da dran, klappt das dann noch sehr gut, wenn der Mechaniker, der die Schraube mal festgedreht hat, dies auch tatsächlich nur mit 35 NM getan und eine neue Schraube verwendet hat. Erfahrungsgemäß tun sie das nicht, wer Beläge wechselt, ist eigentlich immer auf AWs und wird garantieret nicht durch die Werkstatt laufen, um sich den kleinen 1/4-Zoll Dremo und eine 13er Nuß zu besorgen, der dreht das mit der Hand kräftig fest. Und das sind deutlich mehr als 35 NM.

      Es gibt Hersteller, die liefern zusammen mit den Belägen auch gleich neue Schrauben mit. Laut VW-Reparaturleitfaden müssen die nicht ersetzt, sondern nur gesäubert werden. Wenn der Mechaniker dann auch noch großzügig Schraubensicherung aufträgt (wie z.B. im Youtube-Channcel von autodoc zu sehen), kriegst Du das mit einem normalen Ringschlüssel nicht mehr gelöst. Dann kannst Du nur noch beten, daß er nicht gleich Loctite hochfest genommen hat.
      Weiteres Problem ist das verwendete Werkzeug. Mit einer Nuß würde ich da nicht drangehen, weil die i.d.R. angeschrägt sind, damit die sich besser ansetzen lassen. Bei unserer Bremssattelschraube trägt sie dann nur noch im oberen Drittel, wird sie vielleicht noch leicht verkantet angesetzt, rutscht man schnell ab und ruiniert den Sechskant der Schraube.
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    • Solche Schrauben halten mich nicht auf. Sie regen mich halt immer nur auf, wenn sie nicht gleich aufgehen wollen. Ich habe diese mit einem Ringschlüssel geöffnet. Wobei hier zu sagen ist, dass man da auch mal 2 oder 3 Ringschlüssel probieren kann und der 4. ist es dann und rutscht nicht ab. Wenn alle Stränge reißen, wird solch Schräubchen einfach weggeschnitten. Kommt ja hinterher eh neu.

      Zum Thema Drehmoment. Ich denke jemand der das beruflich macht bzw. oft schraubt, hat das schon im Gefühl. Ich schraube zwar wenn sehr intensiv (z.B. Getriebewechsel in Garage ohne Grube und ohne Bühne) , aber dafür viel zu selten. Daher habe ich mir angewöhnt immer schön mit Drehmoment anzuziehen. So viel länger dauert das am Ende auch nicht. Durch die original Reparaturanleitungen liegen sie mir ja auch alle vor. Warum sollte ich diese dann nicht auch beachten und nutzen?
      Grüße Jan



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    • Hi Jan,

      wenn wir beide an unseren eigenen Eossen schrauben, stehen wir auch nicht unter Zeitdruck. In den Werkstätten ist das anders, ich habe Verständnis dafür, daß da nicht immer der Drehmo geholt wird. Und um auf der sicheren Seite zu sein, gibt der Mechaniker da immer noch ein bisschen zu.
      Beispiel Räderwechsel Sommer-Winter, ist ja gerade akut. Die Radschrauben werden natürlich mit dem Schlagschrauber eingeschraubt. Du hörst es sofort, wenn die Schraube vollständig anliegt, der Klang des klack-klack-klack wird deutlich heller. Und JEDER Mechaniker hält dann fleißig weiter drauf. Dann greift er sich den Radschlüssel mit der 17er Nuß und dem integrierten Drehmo und prüft, ob die Schrauben fest genug sitzen.
      Und wir stehen dann mit unseren Eossen sonntags nachmittags auf dem Autobahnparkplatz, haben einen Plattfuß und bekommen die Radschrauben nicht auf.
      Was ist in der Werkstatt passiert? Am Schlagschrauber kannst Du ja kein Drehmoment einstellen, die Kraft wird nur über den Luftdruck gesteuert. Und davon liegt in der Werkstatt reichlich an, damit auch die letzte festgegammelte Schraube aufgeht. Und wenn der Mechaniker beim Festziehen lange genug draufhält, liegen da auch schnell 200 NM und mehr an. Ich habe schon ausgerissene Gewinde in den Radnaben gesehen. Das Nachziehen mit dem Drehmomentschlüssel hat dann nur noch Alibi-Funktion, der löst bei 120 NM aus und gut, auch wenn die Schraube mit 200 NM angezogen wurde.
      Richtig wäre es, den Schlagschrauber nur zu benutzen, um die Schraube ein- aber nicht festzuschrauben. Dann mit dem Drehmo nachziehen, dann liegen auch tatsächlich nur 120 NM an und wir kriegen das Rad auf dem Autobahnparkplatz selbst runter.
    • Wenn ich ehrlich bin, habe ich auch viele Jahre ohne einen Drehmomentschlüssel gearbeitet (privat). Nachdem ich mir aber mehr als einmal meine Bremsscheiben durch ungleichmäßiges Anziehen der Räder ruiniert habe. Bemerkbar durch Bremsenflattern. Habe ich mir dann vor Jahren erst einen großen und später zusätzlich noch einen kleinen Drehmomentschlüssel zugelegt.

      Ich muss Dir allerdings widersprechen mit den Werkstätten. Ein Druckluftschrauber ist sehr wohl im Drehmoment einstellbar und ich glaube auch nicht (wenn auch nicht auf einzelne Nm), dass hier mit 200 angezogen wird. Wer schon ein paar mal mit einem solchen Gerät gearbeitet hat, hat auch damit sehr wohl Gefühl beim festziehen und knackt dann normal mit dem Drehmomentschlüssel nach.

      Wer das so macht, wie Du es beschrieben hast, ist in meinen Augen kein guter Mechaniker und ich würde da auch nicht hinfahren.
      Grüße Jan



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    • Ewald schrieb:

      Hi Jan,

      . . . Am Schlagschrauber kannst Du ja kein Drehmoment einstellen, die Kraft wird nur über den Luftdruck gesteuert. Und davon liegt in der Werkstatt reichlich an, damit auch die letzte festgegammelte Schraube aufgeht. Und wenn der Mechaniker beim Festziehen lange genug draufhält, liegen da auch schnell 200 NM und mehr an. Ich habe schon ausgerissene Gewinde in den Radnaben gesehen. Das Nachziehen mit dem Drehmomentschlüssel hat dann nur noch Alibi-Funktion, der löst bei 120 NM aus und gut, auch wenn die Schraube mit 200 NM angezogen wurde.
      Richtig wäre es, den Schlagschrauber nur zu benutzen, um die Schraube ein- aber nicht festzuschrauben. Dann mit dem Drehmo nachziehen, dann liegen auch tatsächlich nur 120 NM an und wir kriegen das Rad auf dem Autobahnparkplatz selbst runter.
      Ich hatte auch schon Luft-Schalgschrauber an denen konnte man die Schlagkraft zumindest in einigen Stufen einstellen. Aber Zeit ist Geld. Wie schon geschrieben. Also Schrauber auf volle Pulle die Schrauben rein jagen und mit dem Drehmoment, der bei ca 100-120 NM eingestellt ist, schön alle Schrauben „abklackern“. Vor allem, wenn der Kunde in der Nähe ist. ;(

      Aber nicht alle Werkstätten sind so ! Das muß auch mal geschrieben werden. 8o



      Peter73 schrieb:

      Jab, so ist es.
      Aber oft noch ein Aufkleberchen rein machen, damit du nicht vergisst nach ca. 50km die Radmuttern nachzuziehen. :lachen:

      Oder auch nicht !

      Letztens holte meine Frau den neuen Leasing ab. Der Vertragshändler hat freundlicherweise gleich unsere noch guten Winterreifen montiert. Auf frage ob die Räder nachgezogen werden müssen, meinte das Verkäuferlein das die mit einem Drehmoment angezogen sind. Außerdem bräuchte man sowas bei den modernen felgen nicht mehr. :/

      Da Menschen fehler machen, hab ich doch nach ca 60 km die Räder mit meinem Drehmoment nachgezogen. Entweder hat evtl. der Auszubildende vom 1. Lehrjahr die Räder wechseln . . . müssen, oder der Drehmoment der Werkstadt war falsch eingestellt. :|

      Jedenfalls waren 4/5 der Schrauben zu lose gewesen ! X/ Wenn man nicht alles selber macht . . . :huh:
      1. :eosweiss: 2,0 TDI Sport und Style von 10-2013 bis 11-2016.

      2. :eosweiss: 2,0 TSI ab 09-2018 bis dato


      :cscwessrev: End Of Summer :cscweiss: End Of Snow
    • Ewald schrieb:

      Was ist in der Werkstatt passiert? Am Schlagschrauber kannst Du ja kein.....
      Da ich das immer noch selbst erledige, erlebe ich lediglich die Auswirkungen, wenn neue Reifen fällig sind und hier dann, beim nächsten eigenhändigen Radwechsel. Obwohl ich schon gutes Werkzeug und entsprechendes Körpergewicht vorweisen kann, kam ich beim letzten Rädertausch an meine Grenzen und musste dabei häufige Regenerationsphasen zwischen schieben. *devil*

      Erstaunlich wie fest 120 NM sitzen können... aber deshalb schreibe ich das nicht, sondern weil ich nach jedem Rädertausch am Eos feststellen musste, das sich hier besonders die Vorderräder wieder nachziehen ließen.

      Beim ersten Mal waren wir sogar in der Werkstatt weil wir dachten, das Radlager wäre lose :huh:

      Himmel war mir das peinlich, als der Werkstattmeister fragte wer denn die Räder festgezogen hat und als meine Frau auf mich zeigte mit der Frage nachlegte, ob ich sie umbringen wollte ;wrong)
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Poloeos () aus folgendem Grund: Irgendetwas stimmt immer nicht im Text.....grrrr

    • Was macht denn eine moderne Felge aus :D ?
      Bei dynamisch belasteten Schrauerbindungen gibt es immer ein Setzverhalten.

      Gerade bei Alufelgen würde ich immer nochmal nachprüfen. Bei Stahlfelgen ist das weniger kritisch.

      Das Lösemoment für die Radschrauben ist im Übrigen immer größer des Moments mit dem man festgezogen hat. Das liegt unter anderem am Kegelbund. Dazu kommt Kontaktkorrosion im Gewinde etc.
      Nicht immer ist die Werkstatt schuld, sondern häufig auch der Zustand des Gewindes im Radlager und der Schraube.
      Gruß Sebastian ;-winke

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sebist93 ()

    • sebist93 schrieb:

      Das Lösemoment für die Radschrauben ist im Übrigen immer größer des Moments mit dem man festgezogen hat. Das liegt unter anderem am Kegelbund. Dazu kommt Kontaktkorrosion im Gewinde etc.
      Das Lösemoment ist gleich dem Anzugsmoment. Zumindest zum Zeitpunkt des Erreichens des Drehmomentes beim Anziehen des Radbolzens kannst du diesen mit dem gleichen Drehmoment wieder lösen. Mit der Zeit erhöht sich der Widerstandseffekt der Reibung aufgrund der Oxidation .

      Der Kugel- bzw. Kegelbund ist erforderlich, um die Zentrierung des Rades zu erreichen. Bei Stahlfelgen sorgen diese zusätzlich für eine selbstsichernde Schraubenverbindung.
      The Cure - Mit dem Herzblut der Fans
    • sebist93 schrieb:

      Das ist schlichtweg falsch. Beim Anziehen überwindest du die Gleitreibung. Diese ist definitiv geringer als die Haftreibung, welche zum Lösen überwunden werden muss. Aus diesem Grund ist das Anzugsmoment mit dem Drehmomentschlüssel auch in einer Bewegung aufzubringen.
      Du hast Recht. Beim Lösen muss erst das Losbrechmoment überwunden werden. :)
      The Cure - Mit dem Herzblut der Fans
    • Dann will ich grad noch über den Fortgang berichten. In den letzten Monaten war ich nicht in der Mietwerkstatt auf der Bühne, darum die Verzögerung. Hinten sollten bei mir, wie an anderer Stelle schon beschrieben, "weiße" Bremsbeläge ´drauf, weil mir die Felgen hinten, Scheiben und Beläge vom Hersteller/Lieferanten Febi, sehr verschmutzen, mehr als die original VW-Scheiben und Beläge vorn.
      Heute morgen war ich in einer Oldtimer-Werkstatt hier bei uns im Ort. Für eine Spende in die Kaffeekasse haben die mir die vier Schrauben des Bremssattelhalters gelöst. Der Mechaniker versuchte es, der Wagen stand auf der Hebebühne, erst mit einer handelsüblichen 1/2-Zoll Knarre, dann mit einem Knebel - nichts zu machen. Erst der Druckluft-Schlagschrauber hat die Schrauben gelöst.
      Vor meiner Garage habe ich den Wagen dann mit einem Wagenheber angehoben, den Sattel und den Halter abgeschraubt, den Überholsatz der Führungshülsen montiert und alles mit den neuen weißen Belägen wieder zusammengebaut.
      Wenn der Eos auf dem Wagenheber steht, kommt man an die Schrauben des Bremssattelträgers nur von unten dran. Da ist dann aber nach unten nicht genügend Platz, um dort einen langen 200 NM-Drehmomentschlüssel anzusetzen. Von hinten, zwischen Feder und Dämpfer hindurch, kann ich den Drehmo zwar ansetzen, aber der Hebelweg reicht nicht aus, um den auch nur einen Klick (ist ein "normaler" mit 36 Zähnen) weiterzudrehen, er schlägt an der Karosse und der Strebe an. Ich habe die Schrauben jetzt mit einer handelsüblichen Knarre von unten so fest wie möglich angezogen und werde morgen früh nochmal bei der Oldtimer-Werkstatt vorbeifahren, um das Drehmoment prüfen zu lassen.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ewald ()

    • Das Problem mit dem Festziehen/Lösen des Bremssattelhalters hatte ich auch. Zum Lösen / Festziehen mit Drehmomentschlüssel habe ich die Auffahrrampen genutzt. Da ergibt sich dann der nötige Platz. Zum Wechseln der Scheiben/Beläge wurde dann mit dem Wagenheber aufgebockt.
      Gruß Christian