Also wegen dem kleinen Schaden muss das Seitenteil nicht getauscht werden.

Den Tausch des Seitenteils würde ich bei diesem kleinen Schaden unbedingt vermeiden.Ich bin mir sicher das es Lackierer gibt,die das Seitenteil tauschen würden.

Klar, weil die verdienen wollen. Läuft das ganze über einen Gutachter, der wird es ihnen dann schon sagen.
Natürlich ärgerlich, aber wo ist das Problem?
Zuerst werden die großen Schäden z.B. von einem Dellendoc rausgedrückt.
Dann braucht es nur noch etwas Feinspachtel, Neulack und alles ist gut.
Warum neues Seitenteil, Dach ab usw.?
Man kann den Teufel auch an die Wand malen.

In der Regel wird hier ein Gutachter den kompletten Austausch der Beplankung des Seitenteils kalkulieren müssen. Ein normaler Karosseriebetrieb wird das Blech im Bereich des Radlaufs nicht mehr vollständig zurückformen können, zumal das Blech dort zweilagig ist.

Und die amerikanische Methode mit halbwegs hindrücken und großzügig mit 1 kg Spachtel drüber gipsen würde ich bei einem Fremdschaden nie akzeptieren.

Dann reden wir bei der Göttin nach süddeutschen Preis-Maßstäben über eine Schadenhöhe im Bereich von 4000-5000 €.
Dabei ist der Teile-Preis des Blechteils das kleinste Problem.

Die Montage und Demontage der umgebenden Bauteile und die Blecharbeiten sind ein Riesenaufwand. Mit sorgfältigem Arbeiten und Schutzmaßnahmen dürfte es kein Problem sein die wesentlichen Bauteile des Dachs an ihrem Platz zu lassen.

Ich bin allerdings auch kein Freund von brutalen Eingriffen im Blech mit resultierenden Korossionsproblemen.
Für solche Probleme habe ich glücklicherweise einen befreundeten Oldtimer-Restaurator. Der würde hier wahrscheinlich nur den zerknitterten Bereich heraustrennen und bündig mit WIG die Partie einschweissen. Viel billiger als ein Komplettaustausch ist das aber nicht.

Gruß
Klaus

Und dran denken Spachtelmasse kann schwinden/absacken wenn zu schnell gearbeitet worden ist...das sieht man mit der Zeit evtl....dann sieht man wo er gespachtelt war.

Dafür gibts nen Ziehhammer und man kann auch mit Zinn anstatt Spachtel arbeiten

Mit 1 kg Spachtel drüber


Man kann übertreiben

Das ist ein Litzchen für jeden Karosseriebetrieb

Hatte einen ähnlichen Schaden an meinem letzten Auto. Da wird nichts ausgetauscht!
Die Beschädigung wird mit mehreren gezielten Schweispunkte rausgezogen. Danach mit Zinn etwas ausgeglichen und wieder neu teillackiert. Für einen guten Karosseriebauer ist das Tagesgeschäft......
Die Reparatur hat damals der Versicherung 3.600€ gekostet.

Grüße
Mathias

Ab zum Gutachter und mit dem Geld dann Werkstätten abklappern die so reparieren wie du es möchtest. Du musst nicht beim freundlichen reparieren lassen.

Such dir eine gute Karosseriewerkstatt und lass das vernünftig und angemessen instandsetzen.

Wie olli sagte; mit flughammer und etwas geschick kann das seitenteil drin bleiben.

Viel Erfolg

Wenn dem so ist, dürfte das wohl leider auf einen wirtschaftlichen Totalschaden hinauslaufen.

Ohhh jeee...

mal ganz ehrlich, seit wann hat ein Schadensgutachter das Recht ein Fahrzeug stillzulegen?

Wenn mehr kaputt ist, bzw das Fahrzeug krumm ist dann ist das natürlich heftig. Aber so groß sieht der Schaden nicht aus, wie schnell ist denn dein Nachbar reingefahren?

Da bin ich ganz bei @Tommy-GT. Von einem Gutachter würde ich mir mein Auto sicher nicht ohne Weiteres still legen lassen.

Die Spaltmaße auf dem Bild zur Stoßstange scheinen auch noch zu stimmen. Und wenn der da nicht mit 30 km/h reingefahren ist, was ich beim Rückwärtsfahren mal bezweifel und das Auto noch annähernd geradeaus fährt, würde ich das Auto nach dem Gutachten schnellstens da weg holen.

Bei so einer Schadenauslegung wird die Schadensumme wieder hoch gerechnet, damit die Werkstatt ordentlich dran verdienen kann. Bei solchen Schäden ist das Gang und Gebe. Am besten unterschreibt der Geschädigte noch die für ihn kostenlose Abtretung an einen Anwalt für den Schriftverkehr mit der gegnerischen Versicherung und dann wird ordentlich gepfuscht. Der Gutachter beziffert einen möglichst hohen Schaden, die Werkstatt reizt das Gutachten komplett aus und wenn die Versicherung muckt, kümmert sich der Anwalt und klagt die Kohle ein.

Lass den Deppen sein Gutachten schreiben und hol das Auto da weg. Solange das Auto dir gehört und die Plakette drauf klebt, ist das dein allerbestes Recht. Dann kassierst du die Gutachtensumme von der Versicherung und suchst dir eine vernünftige Karosseriewerkstatt, die das weitaus günstiger beheben kann als im Gutachten beziffert. Wenn es dein Gewissen beruhigt noch eine Achsvermessung dazu. Wobei beim Ausparken und dem ersichtlichen Schadensbild glaube ich nichtmal, dass an der Achse was verstellt ist.
Bei der ganzen Aktion brauchst du nichtmal ein schlechtes Gewissen haben, weil die Versicherung dadurch ordentlich Geld spart. Das Geld wird dir ohne MwSt., Fahrzeugverbringungskosten und Nutzungsausfall ausgezahlt. Vermutlich reicht der Betrag aber locker um den Schaden 3x zu reparieren und ein schönes Abendessen ist auch noch drin.

Du meinst die Ecke oben wo die Spitze vom Decke längs den Kotflügel geht? Als ich mir meinen Eos gekauft habe, war da an 5 von 6 Eosinen der Lack ab. Das kann auch schon vorher gewesen sein.

Ein Kumpel von mir ist mal mit seinem Bora rückwärts gegen nen Twingo gerollt (Schrittgeschwindigkeit). Am Bora ein nicht sichtbarer Kratzer. Am Twingo Stoßstange gerissen und Lack abgeplatzt. Das muss also nicht viel heißen...