"Schummel-Software" bei Motorreihe EA189 (u.a. TDI 140PS)

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    • Hallo

      ich warte auch auf Post von VW und auf eine Antwort von MTM, bei denen ich vor 3 Monaten ein Chiptuning hab machen lassen und die ich gestern angemailt habe.

      Weil das Tuning eigentlich ordnungsgemäß eingetragen ist, also mit Gutachten inkl Abgasmessung etc. pp, bin echt gespannt was dabei rauskommt.

      Hoffe inständig, dass es nicht nur Ärger ist ...
      Sonnige Grüße

      Markus
    • Hallo,

      bitte helft mir mal auf die Sprünge?
      Wenn in Deutschland eine Ware einen Mangel hat, kann der Hersteller mehrfach den Versuch starten die Ware nachzubessern.
      Im Diesel-Skandal ist aber betrogen worden.



      -Wieso soll hier der Betrug mit Nachbesserung geheilt werden?

      Soll hier nicht das Recht gebeugt werden, denn bei Betrug durch den Hersteller hat man ganz andere Rechte?

      Gruß und besten Dank
      Peter

      2,0 l TSI 155 kW, 6-Gang Handschaltung, Baujahr 2012
      Salsa Red Schwarz, Designpacket "Black Style", Schwarz/Titanschwarz/Titanschwarz
      Adaptive Fahrwerksregelung DCC (10mm Tieferlegung)
      Leichtmetallräder 7,5 J x 17 "Michigan", Mobilitätsreifen 235/45 R17 (selbstversiegelnd)
      Reifenkontrollanzeige
      Geschwindigkeitsregelanlage "Opa Mat"
      Park Pilot, Climatronic, Windschott
    • Im Betrugsfall gelten andere gesetzliche Grundlagen, das ist insoweit korrekt. Derzeit muss jedoch jeder selbst den Klageweg gehen und kann sich nicht wie z.B. in den USA einer Sammelklage anschließen.

      Die Bundesregierung prüft hier bereits eine Anpassung des Rechtssystems, aber vor 2016 wird da nichts passieren KLICK

      Somit muss man abwarten, inwieweit Schadensansprüche geltend gemacht werden, vor allem vor dem Hintergrund welcher Schaden den eigentlich entstanden ist und inwieweit sich selbiger dann auch nachweisen lässt.

      Meine persönliche Meinung ist, dass ein langwieriger und kostspieliger Rechtsstreit in keinem Verhältnis zu der zu erwartenden Entschädigung stehen wird. Immerhin reden wir hier über die Täuschung hinsichtlich von Abgaswerten und nicht über gravierende Mängel mit Gefahr für Leib und Leben.

      Solange VW eine vernünftige Lösung anbietet wäre ich als Verbraucher zufrieden, immerhin sollte man nicht vergessen das VW und seine Zulieferer ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Deutschland sind und jeglicher finanzieller Schaden des Konzerns sich direkt, oder indirekt auf uns auswirkt....aber wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung zu dem Thema.

      VG

      Jan
    • Wartet doch erst mal ab was gemacht wird.

      Klar haben wir alle Sorge, einige von uns sogar doppelt.
      Bei einigen von uns steht nicht nur die performance des TDI sondern auch die eigene existens auf dem Spiel.

      Aus unserer Betriebsversammlung kann ich euch berichten das es laut unserem Vorstandsvorsitzenden es 2 Lösungen geben wird; bei den einen wird einfach die Software entfernt, bei dem anderen Teil wird Hardware aufgerüstet.

      Er machte auch deutlich das das bei der Umrüstung "Sorgfallt vor Geschwindigkeit" stehen wird.

      Das mag sich für viele Kunden erst mal nicht gut anhören; aber ich persönlich finde es besser wenn sie erst was machen wenn sie es ausgiebig getestet haben und die Umrüstung sicher ist.

      Ein schnelles huschiPfuschi hilft hier sicher keinem.

      Also den TDI geniessen und abwarten ist sicher der richtige Weg.

      Ich werde es jedenfalls so handhaben.


      Und bedenkt bitte das nach aktuellem Stand ca. 10 Mitarbeiter betrogen haben und nicht alle 600.000 Volkswagen-Mitarbeiter wie uns die Presse wahrmachen möchte.

      #wirsindvw
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tommy-GT ()

    • @Tommy-GT

      Die Sorge um die Existenz kann ich nachvollziehen, hier in Bochum wurde ja vor nicht allzu langer Zeit Opel "plattgemacht" und ausbaden mussten es auch die Mitarbeiter.
      Und so hoffe ich, dass dies euch erspart bleibt.

      Gruß
      Michael
      Glück Auf!

      Michael

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    • LeX schrieb:

      Meine persönliche Meinung ist, dass ein langwieriger und kostspieliger Rechtsstreit in keinem Verhältnis zu der zu erwartenden Entschädigung stehen wird. Immerhin reden wir hier über die Täuschung hinsichtlich von Abgaswerten und nicht über gravierende Mängel mit Gefahr für Leib und Leben.
      Wir sprechen aber auch über bis zu 20, evtl. bis zu 50 mal höhere Stickoxidemmissionen x 11 Millionen Fahrzeugen x 8 Jahre, mindestens.
      Dazu Wikipedia Zitat:

      Stickoxide - insbesondere Stickstoffdioxid - reizen und schädigen die Atmungsorgane. Erhöhte Konzentrationen in der Atemluft haben einen negativen Effekt auf die Lungenfunktion von Kindern und Erwachsenen.[3] Sie sind maßgeblich für die Entstehung des Sauren Regens mitverantwortlich.
      Bodennahe Stickoxide sind beim sogenannten Sommersmog verantwortlich für die Ozonbildung (O3) unter Einfluss von UV-Strahlung.[8] Die Bildung des Ozons wird hier durch das UV-Licht der Sonne ausgelöst.

      Betrug ist Betrug, dabei spiel es keine Rolle ob es nur Abgaswerte waren oder Gefahr für Leib und Leben besteht. Es wurden mind. 11 Millionen Kunden sowie staatliche Zulassungsstellen vorsätzlich und wissentlich über Jahr hinweg weltweit getäuscht. Ganz zu schweigen von dem immensen Imageschaden den die deutsche Wirtschaft erleidet. Es geht sich einzig und alleine ums Prinzip. Aber das wird so enden wie immer. Die Kleinen hängt man, die Großen läßt man laufen.
    • Chrissi schrieb:

      Wir sprechen aber auch über bis zu 20, evtl. bis zu 50 mal höhere Stickoxidemmissionen x 11 Millionen Fahrzeugen x 8 Jahre, mindestens.
      Das ist so nicht ganz richtig. Die 20-50fach höheren Werte beziehen sich auf die US-Vorgaben. In allen anderen Ländern sind die Grenzwerte deutlich höher angesiedelt. Das ändert natürlich nichts an der Tatsache des vorsätzlichen Betruges, den es zu ahnden gilt, aber die Dimensionen stellen sich in Gänze und vor allem in Bezug auf den Großteil der betroffenen Fahrzeuge deutlich kleiner dar.
      Schöne Grüße aus
      Lutz


      "Wir haben doch nix gewusst" glaubt uns keiner ein zweites Mal...
    • Leider ist der Schaden schon angerichtet und das ist nicht mehr zu ändern.
      Ich vermute mal, das 99% der VW Mitarbeiter von dem Betrug keine Ahnung hatten und Unschuldig sind.
      Viele sind auch selbst betroffen.
      Es muss auf jeden Fall etwas passieren, das soetwas nicht noch einmal möglich wird.
      Wenn VW eine Aktzeptable Lösung bietet, ist es ok für mich.
      Es bringt nichts, den Konzern so zu schädigen, das Tausende arbeitslos werden. Davon hätte Keiner etwas und es würde wieder nur Unschuldige treffen.
      Aber darüber kann jeder denken wie er möchte.
      Das ist unsere Meinung dazu.

      Gruß

      Peter
      Viele Grüße von Peter und Elke
      :cscweiss: ;w130:
    • Das Neuste:

      tagesschau.de/wirtschaft/vw-abgasskandal-103.html

      Rückrufaktion ab Januar 2016

      Gruß
      Michael
      Glück Auf!

      Michael

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    • Gerade im Morgenmagazin gehört das Volkswagen im Januar '16 mit der Rückruf-Aktion und Umrüstung beginnen will.

      Mich würde in erster Linie interessieren was da wohl (ausser der AHK für den Harnstofftank auf dem Anhänger :D ) umgerüstet werden soll!?

      Ich habe seit dem Bekanntwerden aufgeschnappt das es mitunter zu Mehrverbrauch oder Leistungseinbußen kommen kann.

      Auf sowas hab ich absolut keine Lust und gedenke, die Software-Aktualisierung solange es geht, zu ignorieren.

      Hat jemand schon qualifizierte Infos was die mit der Software anstellen und was das final für den Motor bedeuten könnte?
    • Man hat zur Zeit erst mal einen Plan vorgestellt, wie man gedenkt, die Probleme zu lösen.
      Die Software dafür soll bis Ende 2015 entwickelt und getestet werden.
      Was es da für Vor- und Nachteile gibt, wissen die bestimmt selbst noch nicht. Das wird sich wohl erst Ende des Jahres rausstellen.
      Also erst mal abwarten und hoffen, dass die Techniker ihr Handwerk verstehen und diesmal alles besser machen.
      Glück Auf!

      Michael

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    • Auszug aus einem "Stern"-Artikel:

      "Wie Heinz Evers, Experte für Vorstands- und Aufsichtsratsvergütungen der "Bild am Sonntag" erläutert, steht Winterkorn eine VW-Betriebsrente von 70 Prozent seines letzten Grundgehaltes zu.
      Das bedeutet: Winterkorn wird weiterhin 94.000 Euro pro Monat aus den Volkswagen-Kassen erhalten, rechnet Evers dem Blatt vor. "So viel wie kein anderer deutscher Manager vor ihm". Angesichts einer Klagewelle mit immensen finanziellen Forderungen an VW könnte dies dennoch eine vergleichsweise kleine Belastung für die VW-Kassen sein."

      Ohne weiteren Kommentar.
      :thumbup: VCDS-User im Südwesten (TÜ, BB, LEO, FDS) :thumbup:
    • reisender+2 schrieb:

      Wie vermutet wird die Produktion gedrosselt und ein Einstellungsstop verhängt. ::38
      Wieso hört keiner etwas von der Drosselung überzogener Gehälter und Bonis bei gewissen Herren? ;baseb)
      Ja, ist schon lustig wenn tausende Familien um ihre Existens fürchten, als erstes wird es die Zackis (Zeitarbeitskräfte) und die vielen Kollegen von Hansmann, Schnellecke, CEVA, etc. erwischen. Zuzüglich tausender Mitarbeiter bei den Zulieferern im in-und Ausland. (Ironie off)

      Und das wegen krimineller Verfehlungen einzelner; aktuell sollen 10 Mitarbeiter beteiligt sein. (Aussage Bernd Osterloh; er rechnet am Ende mit bis zu 20 Mitarbeitern die Verfehlungen gemacht haben)

      Sorry, mir ist da nicht zu lachen; es tut mir Leid um jeden einzelnen Menschen und Kollegen der Opfer dieser Scheisse wird. :(
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    • die nächste "Wasserstandsmeldung":

      lt. abgegebenem Schreiben von VW an das KBA soll für die 2.0 TDI`s eine Softwarelösung ausreichend sein, für kleinere Motoren "sei „mit großer Sicherheit“ zusätzlich eine motortechnische Anpassung nötig." Diese wäre erst ab 09/2016 verfügbar.
      Zudem sieht es so aus, als wäre die Rückrufaktion vorerst freiwillig Art.

      Gruß
      Michael
      Glück Auf!

      Michael

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    • Sorry, wenn es falsch verstanden wurde. ;( ;(
      Das soll kein lachen sein, sondern ein schimpfen.
      Leider kenne ich das Gefühl nur zu gut, wenn obere Mist machen und dann Leute entlassen werden oder die Firma verkauft wird mit einer ungewissen Zukunft für die Mitarbeiter.
      Wir haben es gerade erst hinter uns. 5 Monate Ungewissheit sind nicht so gut für die Familie und einen selbst.
      Gruss Peter
      Viele Grüße von Peter und Elke
      :cscweiss: ;w130:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von reisender+2 ()

    • mikesch25 schrieb:

      lt. abgegebenem Schreiben von VW an das KBA soll für die 2.0 TDI`s eine Softwarelösung ausreichend sein
      Die Softwareanpassung wird die einzig sinnvolle Alternative sein, wenn man eine möglichst kostengünstige (bis 150,00 €) Variante für die Behebung einsetzen will.

      Eingriffe in die Motorenkomponenten sind da wesentlich kostenintensiver und bei der Vielzahl an betroffenen Fahrzeugen richtig teuer für VW.

      Man muss auch kein Prophet sein, wenn man sich über die Konsequenzen eine softwaretechnischen Modifikation des Motorsteuergerätes unterhält. Die Anpassung kann rein vom logischen Denken her nur mit einer Leistungseinbuße und / oder Mehrverbrauch einhergehen. Anderenfalls hätte man sonst nicht über Jahre hinweg auf die "Schummelsoftware" zurückgegriffen und das Risiko des "Erwischt-Werdens" in Kauf genommen.

      Sicherlich wird man hier versuchen im Rahmen der gesetzlich erlaubten Leistungsstreuung (ca. +/- 10PS) zu bleiben, um Wandlungen und Folgeklagen abzuwenden. Die bei den Autoherstellern angegebenen Verbrauchswerte unterliegen auch einer Streuung (hier aber fast immer nur nach oben) und es wird auch immer auf die Laborbedingungen und die Abhängigkeit der Fahrweise hingewiesen. Ein Schadensersatz bei Mehrverbrauch ist also unwahrscheinlich bzw. fast schon aussichtslos und das Leistungsdefizit würde auch, solange es im gesetzlich erlaubten Rahmen liegt, keine rechtliche Angriffsfläche bieten.

      Die wenigsten werden sich auch die Mühe machen auf eigene Kostenen einen Leistungsprüfstand vor und nach der Modifikation zu besuchen. Wie gesagt, nach dem ganzen bisherigen Ärger wird VW dieses Risiko sowieso nicht eingehen.

      Warten wir also ab, was sich die Entwickler einfallen lassen, um die betroffenen Fahrzeuge von diesem Mangel zu befreien.


      mikesch25 schrieb:

      Zudem sieht es so aus, als wäre die Rückrufaktion vorerst freiwillig Art.

      Sieht aber auch nur so aus ;) . Ja VW kündigte von sich aus diese Rückrufaktion an und hat seinen Kunden Abhilfe versprochen. Allerdings vor dem Hintergrund, dass das KBA die Betriebserlaubnis von den betroffenen Fahrzeugen prüft und bereits vorab in Frage gestellt hat.

      Bei Nichteinhaltung von Normen (in diesem Fall die Europäische Abgasnorm) verfällt allein schon per geltendem Recht die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges automatisch. Da hier Millionen von Fahrzeugen betroffen sind und der Hersteller maßgeblich für einen drohenden Verlust der BE verantwortlich
      ist hat man eine übergangsweise Duldung dieses Umstandes eingeräumt. VW Hatte daher Zeit bis 07.10.2015 einen Maßnahmenplan vorzulegen, was auch bereits geschehen ist und derzeit geprüft wird.

      Falls das KBA seine Zustimmung zu den Maßnahmen und Zeitplänen erteilt wird die Umrüstung dann im vorgegebenen Zeitrahmen durchgeführt.

      An dieser Stelle noch ein kleiner Hinweis an diejenigen, die die Maßnahmen nicht gerne über sich ergehen lassen:

      VW hat einen begrenzten Zeitraum für die Umrüstung (wahrscheinlich das Jahr 2016) zur Verfügung und wird dafür sorgen, dass die betroffenen Fahrzeuge in dieser Zeit auch umgerüstet werden können. Verweigert ein Kunde die Modifikation bzw. streitet sich ewig mit VW darüber verfällt mit Ablauf dieser vom KBA gesetzten Frist definitiv die BE des Fahrzeuges!

      Im Klartext heißt das man muss den Wagen stehen lassen und da seitens VW eine Nachbesserung angeboten, aber nicht beansprucht wurde (Gründe dafür erstmal zweitrangig), ist VW zunächst nicht dafür haftbar zu machen bzw. auf Schadensersatz verklagbar!

      VG

      Jan

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